Erweiterungsbau

Kita Lackmanns Hof wird größer

11. März 2022 | Gesellschaft
Foto: Am 10. März 2022 gab es eine Baustellenbegehung an der Kita Lackmanns Hof. ©Frank Dieper, Stadt Herne

„Da sieht man wieder, wie vieler Menschen es bedarf, um ein paar kleine Menschen glücklich zu machen“, so Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda am Donnerstag, 10. März 2022, bei der Begehung der Baustelle. Dudda freute sich über das zügige Vorankommen und nannte den Erweiterungsneubau einen „Beitrag zur Quartiersentwicklung“.

Die Herner Schulmodernisierungsgesellschaft (HSM) ist für das Bauprojekt zuständig. „Das ist ein gutes Beispiel für die Zusammenarbeit im Konzern Stadt", erklärte Karla Fürtges, Geschäftsführerin der HSM. „Wir wollen hier, wenn alles gutgeht, zum Start des Kindergartenjahres 2022 fertig sein. Das heißt, jetzt muss es noch in Riesenschritten vorangehen.“

30 neue Plätze werden der Kita dann zur Verfügung stehen. Im bestehenden Gebäude, das direkt an den Anbau grenzt, werden zwei Gruppenräume umgestaltet und erweitert. Vom Eingangsbereich gehe es fächerförmig in die Gruppen, was die Wege kurz mache, erläuterte Ralf Bodenstedt, Projektleiter von der HSM: „Die Verkehrswege sind dadurch nicht überlastet, sondern jeder sucht sich seinen Weg.“

  • Die Baumaßnahmen für den Erweiterungsbau schreiten gut voran. ©Frank Dieper, Stadt Herne

Neue helle Räume
Die Kita erhält durch die Vergrößerung außerdem einen sogenannten Differenzierungsraum für Elterngespräche, Einzel- oder Sprachförderung und einen Hauswirtschaftsraum für Waschmaschine und Trockner. Bei der Führung durch den Rohbau zeigte sich Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda von den hellen Räumen begeistert: „Mehr Licht geht ja fast nicht“. Bodenstedt wies außerdem darauf hin, dass die Kita eine Dachbegrünung erhalte. Das Gebäude sei energieeffizient.

Umgestalteter Außenbereich
Auch die Außenspielflächen werden neugestaltet und Spielgeräte ausgetauscht sowie ergänzt. Am Eingang entstehen Fahrradstellplätze für Gäste und durch einen Zaun abgetrennte Fahrradstellplätze für Mitarbeitende sowie eine neue Müllstation. Außerdem wird das Grundstück eine neue Einfriedung erhalten.

In den Außenflächen wird zudem eine unterirdische Versickerungsrigole eingerichtet, wodurch Regenwasser des Erweiterungsbaus und zum Teil auch des Bestandsgebäudes abgeführt werden soll. Die Schmutzwasserentsorgung wird an das öffentliche Kanalsystem in der Kaiserstraße angebunden.