Krankenhäuser als „ÖKOPROFIT-Betrieb“ rezertifiziert

27. Juni 2018 | Gesellschaft Wirtschaft

ÖKOPROFIT steht für ÖKOlogisches PROjekt Für Integrierte Umwelt-Technik und ist ein Kooperationsprojekt für Betriebe aus Bottrop, Gelsenkirchen, Gladbeck und Herne. In diesem Projekt entwickeln Unternehmen mit der Hilfe von B.A.U.M. Consult praxisnahe Maßnahmen. Die vier Standorte der evangelischen Kirchengemeinde Herne Castrop-Rauxel haben in den vergangenen Jahren das Zertifizierungsverfahren erfolgreich durchlaufen. Um zu überprüfen, ob das Verhalten nach der Zertifizierung noch dem Standard von ÖKOPROFIT entspricht, haben sich die verantwortlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erneut dem Rezertifizierungsverfahren gestellt und wieder überzeugt.

  • In der Kapelle des Evangelischen Krankenhauses an der Wiescherstraße wurden die Urkunden übergeben. ©Thomas Schmidt, Stadt Herne

Verwaltungsdirektor Danh Vu bedankte sich bei dem Empfang vor allem bei den beteiligten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für ihren Einsatz für die Umwelt. „Ökologie und Umweltschutz sind wichtige Themen für uns. Wir nehmen unsere Verantwortung ernst“, erklärt der Verwaltungsdirektor. Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda erinnert daran, dass auch simple Dinge zum Umweltschutz gehören – wie das Ausschalten des Lichtes, wenn es nicht mehr benötigt wird. „Hier ist das Projekt vorbildlich gelaufen. Sie sind ein Vorbild für andere. Ich freue mich, Ihnen die Urkunden übergeben zu können“, so das Stadtoberhaupt weiter. Dudda übergab jeweils eine Urkunde an die Vertreter der Standorte in Witten, Castrop-Rauxel, Wanne-Eickel und Herne.

Als eine Beispielmaßnahme in den Krankenhäusern ist die Lichttechnik zu nennen, diese wurde auf LED umgestellt. Dazu war eine große Investition nötig, die sich allerdings über Jahre hinweg rentieren wird, wie Vu erklärt. Desweiteren wurden Blockheizkraftwerke eingebaut, Lüftungsanlagen erneuert,

Stadtrat Karlheinz Friedrichs erinnert daran, dass es in Herne 30 Unternehmen gibt, die sich dem Zertifizierungsverfahren gestellt haben und Engagement für Umweltschutz und Energieeffizienz zeigen.

Anja Gladisch