Kreativität in der Pandemie
Wie 84 Herner Kunstschaffende die Pandemie erlebt und für sich ganz individuell künstlerisch umgesetzt haben, zeigt die Sonderausstellung „sichtbar bleiben“. Das Stadtmagazin hat sich auf den Weg gemacht und alle vier Ausstellungsorte besucht und die jeweiligen Arbeiten in Form von virtuellen Rundgängen – ohne Anspruch auf Vollständigkeit – fotografisch festgehalten. Die Ausstellungen in den jeweiligen Häusern sind noch bis zum 27. Februar 2022 zu sehen. Ausstellungsorte sind das Schloss Strünkede, die Flottmann‐Hallen, die Künstlerzeche Unser Fritz und die vhs‐Galerie in Wanne.
Foto: Wartende von Reinhard Beab, Öl auf Malpappe, 2020 ©Thomas Schmidt, Stadt Herne
Die Vielfalt der gezeigten Arbeiten ist auch ein Spiegel der jeweiligen, persönlichen Empfindungen und Erfahrungen der Künstlerinnen und Künstler in dieser Zeit zwischen Maskenpflicht, Lockdown, Reisewarnung und Boosterimpfung. Der Output der Arbeiten reicht dabei vom plakativen Hinweis auf den „pandemischen Müll“ in Form von zum Beispiel alten und gebrauchten Masken im öffentlichen Raum über die Rückkehr von Wildtieren in das nächtliche urbane Herne bis zur Auseinandersetzung mit den politischen Entscheidungen der letzten zwei Jahre in Bezug auf Corona. Bei einem einmaligen Nachweis des Impf-, Genesenen- und/oder Teststatus erhalten Gäste ein „Tagesbändchen“, welches für den Eintritt in alle vier Häuser gilt, hier für den virtuellen Rundgang aber nicht nötig ist.
Flottmann-Hallen
Schloss Strünkede
Künstlerzeche Unser Fritz
vhs-Galerie Wanne