Corona-Pandemie

Krisenstab begrüßt Verlängerung des Lockdowns

6. Januar 2021 | Gesellschaft

Bund und Länder haben sich darauf verständigt, die im Dezember beschlossenen Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie bis zum 31. Januar zu verlängern. Der Krisenstab der Stadt Herne begrüßt die Entscheidung, den Lockdown zu verlängern. Positiv gesehen wird insbesondere, dass kein Präsenzunterricht an den Schulen stattfinden soll. Die Stadt Herne wird die Schulen bei der Sicherstellung der Notbetreuung begleiten. Die Kitas sollen ab Montag, 11. Januar 2020, wieder mit einer reduzierten Stundenzahl starten. Die Reduzierung der Betreuung beträgt zehn Stunden pro Woche. Die Stadt Herne schließt sich allerdings dem Appell der NRW-Landesregierung an, weiterhin anderweitig für eine Betreuung zu sorgen: Bringen Sie Ihre Kinder zurzeit nur dann in die Betreuung, wenn es unbedingt nötig ist. Die Stadt Herne erinnert in diesem Zusammenhang an die Ausweitung des Kinderkrankengeldes 2021. Es gibt zehn zusätzliche Tage pro Elternteil, 20 zusätzliche Tage für Alleinerziehende.

Das Impfzentrum im Gysenberg wird voraussichtlich Anfang Februar öffnen. Die Terminvergabe erfolgt über eine Hotline und ein Onlineportal der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe. Gegenwärtig erwartet die Stadt Herne ein Schreiben des Landes NRW, das sie auf Bitten des Landesgesundheitsministeriums an die Menschen ab 80 Jahren senden wird, die nicht in Senioren- oder Pflegeeinrichtungen leben. In diesem Schreiben soll dieser Personenkreis, der nach der Empfehlung der Ständigen Impfkommission beim Robert-Koch-Institut die nächste Gruppe der zu Impfenden bildet, über die Impfung informiert werden.

Im Rahmen der Informationskampagne zur Corona-Pandemie wird die Feuerwehr ab Montag, 11. Januar 2021, im Herner Stadtgebiet unterwegs sein und Lautsprecherdurchsagen abspielen. Mit den Botschaften werden die Bürgerinnen und Bürger dazu aufgerufen, die Abstands- und Hygieneregeln einzuhalten. Die Aktion hatte bereits im Dezember stattgefunden.

Zu den weiteren angekündigten Maßnahmen: Für Städte mit einer 7-Tages-Inzidenz von über 200 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner soll der Bewegungsradius auf 15 km um den Wohnort eingeschränkt werden, sofern kein triftiger Grund vorliegt. Hier wartet die Stadt Herne die Details der neuen Coronaschutzverordnung ab.