Karstadthaus Wanne

Kulturelle Perspektive für Wanner City

18. März 2021 | Gesellschaft

„Damit würden wir einen Anziehungspunkt für die Kreativszene und einen Hotspot der Kultur schaffen“, sagte Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda im Rahmen eines Pressegesprächs im Herner Rathaus, am Donnerstag, 18. März 2021. Für die Stadt bettet sich dieser Prozess in den von der WFG koordinierten Prozess „Wanne2020plus“ zur Aktivierung der Wanner Innenstadt ein.

  • Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda im Interview. ©Frank Dieper, Stadt Herne

Im Rahmen der Machbarkeitsstudie geht es darum, erforderliche bauliche Änderungen auszumachen, einen Kostenrahmen für die Schaffung des "Urban Arts Center Ruhr" zu ermitteln und nicht zuletzt auszuloten, wie das Haus dann mit kreativen Leben und urbaner Kunst gefüllt werden kann. Der Oberbürgermeister betonte, dass dies alles in enger Zusammenarbeit mit dem neuen Eigentümer der Immobilie erfolge. Er wies auf die zentrale Lage im Ruhrgebiet hin und betonte die sehr gute Anbindung des Quartiers.

„Wir sind soweit“, brachte es WFG-Geschäftsführer Holger Stoye auf den Punkt. „Unser Ziel ist es die Machbarkeitsstudie zum Ende des Sommers vorliegen zu haben. Daran könnte sich dann zum Ende des Jahres das Stellen von Förderanträgen für die praktische Umsetzung anschließen“; sagte Stoye.

Die fachliche Expertise für Urban Art bringt Pottporus e.V. in das Projekt ein. Der Verein ist eine etablierte Adresse für junge Kultur im Ruhrgebiet. Geschäftsführer Zekai Fenerci sagte: „Dieser Ort kann für die Urban Art in der ganzen Region stehen und wir können Wanne damit zu einem Diamanten für die Kulturlandschaft entwickeln.“. Der OB unterstrich wie wichtig Fenercis Wirken schon jetzt für das Projekt war.

Claudia Stipp, stellvertretende Leiterin des Fachbereichs Kultur, erklärte:„Wir freuen uns riesig. Das wäre ein toller Gewinn für die Kulturlandschaft und die Wanner Innenstadt. Die Bedeutung urbaner Kunst ist in den vergangenen Jahren sehr gestiegen.“