„Mädchenkram“ beim Maike-Day
"Mädchenkram - Revolution" so hieß der Maike-Day, der Mädchen-Aktionstag, im Stadtteilzentrum "Pluto". 120 Mädchen aus den Realschulen und Hauptschulen der Stadt und aus dem Emschertal-Berufskolleg füllten die Aula und warteten gespannt darauf, was ihnen der Tag bieten würde.
"Ich hätte mir gewünscht, wenn es zu meiner Zeit so einen Tag gegeben hätte", gestand Bürgermeisterin Andrea Oehler. "Jede von Euch versteht unter 'Mädchenkram' etwas anderes", fügte Oehler hinzu und verwies damit auf das vielfältige Angebot, dass sich hinter diesem markanten Thema versteckte.
"Ihr werdet interessante Dinge erleben können und dabei auch selber mitmachen", versprach Marion Heuer als Vertreterin der Mädchenarbeitskreises, der diesen Tag einmal jährlich veranstaltet. Ein Bewerbungsworkshop vermittelte Selbstbewusstsein. Sicheres und bestimmtes Auftreten konnte man beim Wendo-Kurs erlernen. Kurse für Selbstbehauptung, Sexting (private Kommunikation über sexuelle Themen per SMS) und Cybermobbing durften ebenfalls nicht fehlen. Tipps und Entspannungsübungen zur Periode, Papierschmuck aus alten Comics oder Geschenkpapier herstellen, E-Books und Hörbücher ausleihen - alles das stand auf der langen Programmliste. Mädchenkram? Allenfalls aus der speziellen Sicht von 13- bis 18-Jährigen.