3. Märchen-Orgelnacht am 25. September in der Kreuzkirche

Märchen mit Musik am Europaplatz

27. August 2015 | Freizeit Kultur

Was im Jahr 2009 mit dem Wunsch nach einer Restaurierung der Kirchenorgel begann, ist für die Kreuzkirchengemeinde in Herne-Mitte inzwischen zu einem echten Markenzeichen geworden: Zum nunmehr dritten Mal steht am 25. September eine Märchen-Orgelnacht in dem Gotteshaus am Herner Europaplatz auf dem Programm, die mitnichten eine Veranstaltung nur für Kinder ist, sich vielmehr als fantasievoller Abend mit starkem Programm für Jung und Alt präsentiert.

„Wir erwarten bis zu 450 Zuhörer“, frohlockt Dr. Björn Pfadenhauer. Der Initiator dieser Veranstaltung ist Mitglied des Presbyteriums der Gemeinde, die seit rund einem Jahr mit den Vorbereitungen dieses Abends befasst ist, der am 25. September ab 19 Uhr (Einlass 18 Uhr) ein kulturelles Glanzlicht in Herne setzen will.

Von Lichtgestaltern stimmungsvoll in Szene gesetzt, tragen fünf Zweierteams jeweils ein Märchen vor. Während der Lektor im Sessel vor dem Publikum Platz nimmt, wird er von einem Organisten begleitet, der hoch über dem Auditorium an der erfolgreich restaurierten Orgel sitzt.

Sneewittchen zum Auftakt

Den Auftakt macht das Duo Wolfgang Henke und Wolfgang Flunkert. Pfarrer und Organist der Kreuzkirche sind ein eingespieltes Team, das mit „Sneewittchen“ das erste von vier Märchen der Gebrüder Grimm zum Besten geben wird. Nach 40 Minuten und einer kurzen Pause, in der auch etwas gegessen und getrunken werden kann, übernehmen danach der aus St. Petersburg stammende Musiker Dmitri Grigoriev und Christian Gröne, vielen bekannt als Dechant des Dekanates Emschertal. Ihr Märchen heißt „Die drei Schwestern“.

Musik vom Chefarzt

Nach einer erneuten Pause dürfen sich die Zuschauer auf Prof. Dr. Hans-Joachim Trappe freuen, den Leiter der Kardiologie des Herner Marienhospitals, dessen Leidenschaft der Kirchenorgel gehört. Sein Erzähler ist ebenfalls kein Unbekannter, denn Hans-Joachim Paul war lange Jahre Direktor am Haranni-Gymnasium. Er liest „Die beiden Wanderer“ vor. Die nächste Geschichte heißt „Aschenputtel“ und wird von der 85-jährigen Marie-Luise Hentzelt vorgetragen, die Unterstützung durch den begnadeten Organisten Marc Jaquet findet. Das letzte Duo verlässt den Grimmschen-Märchenkosmos und begibt sich in die Welt von Theodor Storm. „Bulemanns Haus“ ist eine 1864 entstandene Novelle und wird von Christian Ribbe erzählt. Den Leiter der städtischen Musikschule begleitet Kantor Johannes Gessner.

Karten im Vorverkauf

Gegen 23 Uhr endet der Abend in der Kreuzkirche. Wer dabei sein will, kann ab sofort Karten im Gemeindebüro an der Schulstraße 14, beim Förderverein der Städtischen Musikschule Herne (Gräffstraße 43), bei Mikado an der Behrensstraße 10, in der Engelapotheke (Bochumer Straße 27) und in der Buchhandlung Koethers und Röttsches (Bebelstraße 18) zum Preis von 15 Euro (ermäßigt 12 Euro) erwerben. Im Eintrittspreis inkludiert sind Getränke und ein Imbiss.