Mehr Sicherheit für Herner Schulen
Die Herner Schulen sollen besser gesichert werden. Darüber sind sich die Teilnehmenden der ersten Herner Sicherheitskonferenz einig. Schuldezernent Andreas Merkendorf hatte die Konferenz Mitte August einberufen. Jetzt wurden die ersten Erkenntnisse und Arbeitsabsichten der Konferenz der Öffentlichkeit vorgestellt.
Foto: Otto-Hahn-Gymnasium. ©Frank Dieper, Stadt Herne
Anlass der Konferenz waren die Vandalismusschäden im Otto-Hahn-Gymnasium. Andreas Merkendorf, Karla Fürtges, Fachbereichsleiterin Gebäudemanagement, und Frank Michalowski, technischer Koordinator Bildungsbauten, gaben am Montag, 29. August 2022, Auskunft.
Karla Fürtges bezifferte die Kosten für Behebung der Schäden am Otto-Hahn-Gymnasium auf 250.000 Euro. „Das Meiste waren Wasserschäden, dafür kommt die Gebäudeversicherung auf“, so die Fachbereichsleiterin. „Es ging uns darum, die Schäden so schnell und gut zu beheben, so dass der Unterricht nach den Sommerferien weitergehen konnte. Das ist uns gelungen.“ Jetzt stehe noch die Reparatur von demolierten Türen an.
„Wir haben drei Arbeitsgruppen gebildet, die sich um die verschiedenen Themenkreise kümmern werden. Das ist einmal die AG Technik und bauliche Sicherheit, dann die AG digitale Sicherheit und die AG Pädagogik“, so Andreas Merkendorf. Dazu will man einen Kooperationsvertrag mit der Bochumer Polizei eingehen, die auch für Herne zuständig ist. „Damit ist die Polizei schon in die Planung von neuen Schulbauten eingebunden.“ Auch die Beratungen bei Sicherheitsverbesserungen im Baubestand seien damit gesichert und würden verbessert. „Die Stadt Bochum hat damit sehr gute Erfahrungen gemacht“, sagte der Schuldezernent.
Die nächste Sicherheitskonferenz wird im Januar 2023 stattfinden.