Küche genießen

„Menue Karussell“ 2020 auf Rekordkurs

24. Januar 2020 | Freizeit

Das Menue Karussell hat sich in den Jahren zu einer starken gastronomischen Vertrauensmarke entwickelt. Und der Appetit der Gäste auf die 2006 von Herwig Niggemann (Niggemann Food Frischemarkt) und Hugo Fiege (Privatbrauerei Moritz Fiege) zunächst in Bochum, Hattingen und Sprockhövel gestartete Initiative wächst von Jahr zu Jahr. 2019 brachten die Teilnehmer 56.000 Menüs auf den Tisch – ein kleines Plus zum Vorjahr mit 55.300 Gästen, so Menue Karussell-Koordinator Andreas Sievers. 104 Gastronomen haben sich in diesem Jahr der Aktion angeschlossen, viele bekannte Gesichter, aber auch Newcomer und Wiederkehrer.

Besonders verlockend ist die Vielfalt der Kochstile, die sich mittlerweile unter dem Dach des Menue Karussells versammeln: Ob gutbürgerlich, klassisch oder Sterneküche – alles ist möglich. Andreas Sievers: „Wer mag, kann auch auf kulinarische Weltreise gehen: Skandinavien, Mittelmeer, Orient, Asien, Südafrika, Kanada – die Auswahl ist riesig.“Entsprechend positiv hat sich die Zahl der „Karussell-Touristen“ entwickelt, die längst nicht mehr nur aus dem Ruhrgebiet selbst kommen. Gastronomen berichten von Gästen aus Wuppertal oder Düsseldorf, die sich über die Internetseite www.menue-karussell.de informieren. Das „Menue Karussell“ verlockt dazu, für einen schönen Abend auch mal ein Restaurant außerhalb der Stadtgrenzen auszuprobieren. Um diesen Anreiz zu verstärken, enthalten alle Programmhefte erstmals einen Menue Karussell Kompass, der alle teilnehmenden Restaurants in allen Regionen in einer Übersicht auflistet.

Vegetarisches wenig nachgefragt

Die überwiegende Zahl der Restaurants weist in den Programmheften darauf hin, dass sie neben dem klassischen Karussell-Menü mit Fleisch oder Fisch auch eine vegetarische Variante anbieten. Details zum fleischlosen Genuss finden interessierte Gäste dann auf der Homepage der Häuser. Andreas Sievers: „Das vegetarische Menü ist heute eine unverzichtbare Option, die tatsächliche Nachfrage in den Restaurants ist im Vergleich zum klassischen Menü allerdings eher niedrig.“

v.l. Hendrik Van Dillen (Geschäftsführer Park Restaurant), Fahri Toku (Forsthaus Gysenberg), Rainer Altendeitering (Geschäftsführer Niggemann Food Frischemarkt). Beide Fotos ©Arne Pöhnert.

Die Grenzen des Wachstums sind für die Karussell-Macher noch längst nicht erreicht. „Es gibt in der Region eine Vielzahl geeigneter Restaurants, die wir gern für das Menue Karussell gewinnen würden“, so Andreas Sievers. Diese müssen für die Aufnahme allerdings drei Kriterien erfüllen. Zum einen müssen sie bei ihren Gästen dafür bekannt sein, dass sie Menüs servieren, zum anderen sollten sie mindestens ein Jahr am Markt aktiv sein und gefestigte Strukturen nachweisen. Und die dritte Voraussetzung ist gleichzeitig die wichtigste: „Herz und Leidenschaft für gute Küche!“

Toptermine schnell ausgebucht

Wer in seinem Lieblingsrestaurant fürs Menue Karussell reservieren möchte, kann dies nicht nicht nur telefonisch, sondern auch online tun. Es lohnt sich, schnell dabei zu sein, denn eine Reihe von Terminen ist früh vergriffen, zum Beispiel der Valentinstag, aber auch Freitag- oder Samstagabende. Immer beliebter werden Menue Karussell-Gutscheine, die für das jeweilige Wunschrestaurant ebenfalls online bestellt werden können. Mehr Informationen und Downloads unter www.menue-karussell.de.