Ausstellung

Mit Abstand in die Flottmann-Hallen

5. Juni 2020 | Kultur

„Es war eine große Herausforderung innerhalb von drei Wochen eine Ausstellung zu konzipieren und zu organisieren. Ich habe die Auswahl selbst getroffen. Ich habe Künstler aus unterschiedlichen Bereichen angesprochen, mir war wichtig bei dieser Ausstellung Künstler zu zeigen, die noch nie oder seltener hier in Herne präsentiert worden sind. Es ging mir darum junge und etablierte Künstler zusammenzubringen und die gesamte Bandbreite der bildenden Kunst hier in Herne zu zeigen“, sagte Jutta Laurinat, Ausstellungsleiterin der Flottmann-Hallen, beim Pressetermin am Freitag, 5. Juni 2020.

Mit Abstand

Um den Hygienevorschriften Genüge zu tun, wurde ein Konzept entwickelt und umgesetzt. Höchstens 50 Besucherinnen und Besucher dürfen die Ausstellung gleichzeitig besuchen. In der Ausstellung müssen sie einen Mund-Nasen-Schutz tragen und „natürlich muss der Mindestabstand von 1,50 Metern untereinander eingehalten werden“, so Laurinat.

  • In der Ausstellung „mit Abstand". © Frank Dieper, Stadt Herne

Jeder Tag Eröffnungstag

„Da wir auf eine offizielle Eröffnungsveranstaltung verzichten müssen, wird jeder Tag ein Eröffnungstag sein. Jeden Tag wird der Eröffnungstext von Jürgen Kisters hier auf den Monitor gebracht und man kann den Text auch hören“, sagte Jutta Laurinat. „Wir werden außerdem eine Slideshow haben, in der die Werke der Künstler zu sehen sind, die hier ausgestellt werden – aber auch die Werke, die nicht hier zu sehen sind“, erklärte der Herner Künstler Erich Füllgrabe.

Die Künstlerinnen und Künstler

Diese Künstlerinnen und Künstler aus Herne stellen aus: Cara Lila Bauer, Petra Katharina Engel, Erich Füllgrabe, Reiner Henrichs, Daniel Kessen, Rebecca Kresimon, Brigitte Krupp, Christine Laprell, Jörg Lippmeyer, Helmut Manfreda, Hans-Peter Meßler, Heidrun Mottyll, Daniel Pajonk, Thorsten Poersch, Arne Pöhnert, Klaus Peter Schubert, Gisela Schulte, Valerie Seela, Tim Willi Thomczyk, Rukiye Turan, Peter van Haaren.

Einbahnstraßen

Damit die Besucher sich nicht zu nahe kommen, werden sie in einem Einbahnstraßen-System zur Ausstellung geführt. Der Zugang zu den Hallen ist nur über die Flottmannstraße möglich. Der genaue Weg ist ausgeschildert. Der Ausgang liegt auf der gegenüberliegenden Seite der Halle, sodass es beim Betreten und Verlassen der Ausstellung nicht zu „Staus“ kommen kann. In der Ausstellung selber sind 50 Kästchen auf dem Boden markiert, „sodass jeder Besucher zehn Quadratmeter für sich hat. Wir haben dafür 300 Meter Tape verklebt“, sagte Erich Füllgrabe, der auch für das Raumkonzept in der Kunsthalle verantwortlich zeichnet.

Die Ausstellung „mit Abstand“ läuft von Samstag, 6. Juni, bis Sonntag, 28. Juni 2020. Die Öffnungszeiten: Dienstag bis Samstag 14 bis 18 Uhr, Sonntag 10 bis 14 Uhr, Montag geschlossen. Der Eintritt ist frei.

Patrick Mammen