Mit „localstar“ zum kostenlosen Onlineshop
Die Corona-Pandemie bestimmt weiterhin den Alltag der Menschen. Besonders schwierig ist es seit Wochen und Monaten für den Einzelhandel und die Gastronomie. Viele dieser Betriebe können in Zeiten des Lockdowns ihre Waren in ihren Geschäften gar nicht oder nur eingeschränkt anbieten. Torsten Dolata, Geschäftsführer der INTALOGY GmbH, hat mit „localstar“ ein Unterstützungsangebot für diese Unternehmen entwickelt: „Es handelt sich hierbei um eine kostenfreie, webbasierte Anwendung, die es dem Einzelhandel und der Gastronomie ermöglicht, mühelos einen Onlineshop für ihre Abhol- und Lieferdienste zu erstellen und damit auch während des Lockdowns Geschäfte zu generieren. Gleichzeitig können die Unternehmer den ersten Schritt in Richtung Digitalisierung gehen.“
Gerade in der aktuellen Situation sei es wichtig, sich abseits des stationären Handels ein zweites Standbein im Onlinebereich aufzubauen. Das unterstrich Dolata auch noch einmal beim Pressegespräch an der Robert-Bosch-Straße, wo sich der Firmensitz der INTALOGY GmbH befindet. „Wir sind ein Herner Unternehmen und haben unseren Blick natürlich zuerst auf Herne und umliegende Städte gerichtet“, betont Dolata, der „localstar“ aber grundsätzlich als ein Projekt für ganz Deutschland ansieht. Mehr als 150 Anmeldungen von Interessierten gebe es bereits, 70 von ihnen seien auch tatsächlich schon online aktiv. Einer von ihnen ist Fexhri Papenbrock von der „KostBar“ an der Behrenstraße. „Ich habe wirklich gute Erfahrungen gemacht“, sagt der Herner Gastronom über den Webshop. „Die Bedienung ist sehr einfach für unsere Kunden, schon mit wenigen Klicks können sie eine Bestellung abschicken. Im Anschluss erhalte ich sofort eine Mail und ich weiß, welches Gericht der Kunde wünscht. Viele Kunden bestellen auch am Vormittag bei uns und möchten das Essen dann um 18 oder 19 Uhr abholen. Das ist gut, weil man sich dann gut vorbereiten kann“, lautet das positive Fazit von Papenbrock.
Ob man die Ware vom Kunden abholen lässt oder ausliefert, könne jeder Händler selber entscheiden. „Beides ist möglich“, erklärt Dolata, der „localstar“ aber längst nicht nur in der Gastronomie sieht. Vom kleinen Geschenkeladen über ein Blumengeschäft bis zum Hofladen sei vieles denkbar. Als weiteres Beispiel nennt er einen Bäcker. „Da stehen die Leute heute während des Lockdowns in der Reihe vor dem Geschäft und müssen im Regen warten. Wenn man seine Brötchen zum Abholen vorbestellen kann, könnte der Bäcker vielleicht eine zweite Reihe aufmachen, wo dann die Vorbestellungen ausgehändigt und abgerechnet werden.“ Der Bäcker selber sei dann aber für die Vermarktung seiner Seite zuständig. Bei „localstar“ handelt es sich nicht um ein Portal, in dem alle teilnehmenden Händler auf einem Blick zu finden sind. „Oft landen die Kunden über die Facebookseite der Unternehmen im Webshop. Diesen können sie auch ganz einfach selber konfigurieren mit ihrem Logo, verschiedenen Farben oder Fotos ihrer Speisen oder Produkte.“ Eine einfache Handhabung ist den Verantwortlichen des Webshops besonders wichtig. Die Anwendung wurde zwar besonders für die Zeit während des Lockdowns geschaffen, soll aber auch danach weiterentwickelt werden.
Weitere Infos gibt es unter https://localstar.digital/.