Komödie

Mondpalast von Wanne-Eickel startet Theatersaison 2020/2021

13. August 2020 | Kultur

An der Wilhelmstraße blickt man voller Hoffnung auf den Neustart. „Wir laden unsere Gäste ein, im Mondpalast Urlaub vom Alltag zu machen. Wir möchten sie die Anstrengungen der vergangenen Tage vergessen lassen und gemeinsam Spaß haben“, wünscht sich Prinzipal Stratmann. Auf dem Spielplan drängeln sich Lieblingskomödien am laufenden Band: Ob „Ronaldo & Julia“, „Flurwoche“ oder „Das Phantom vom Oppa“ – für jeden Geschmack gibt’s den passenden Humor, sogar die „Wilde Rita“ und „Herr Pastor und Frau Teufel“ sind wieder da.

Der Theatersaal bietet pro Vorstellung Platz für rund 200 Gäste. Die Karten sind auch unter www.mondpalast.com und am Mondpalast-Tickettelefon buchbar. Der Vorverkauf läuft seit Anfang August. Gutscheine und Karten für ausgefallene Vorstellungen können nur am Kartentelefon eingelöst werden.

Lesung mit TV-Star Andrea Sawatzki

Ein besonderes Ass hat Prinzipal Stratmann für Sonntag, 6. September 2020, um 11.30 Uhr im Ärmel – eine Lesung mit der bekannten TV-Schauspielerin Andrea Sawatzki („Tatort“). Sawatzki liest aus dem Roman „Der Reisende“ von Ulrich Alexander Boschwitz. Das literarische Meisterwerk, gestaltet als Briefwechsel zwischen einem Deutschen und einem amerikanischen Juden zur Zeit von Hitlers Machtübernahme, schildert die dramatische Entwicklung einer Freundschaft und die Geschichte einer bitterbösen Rache. Gastgeberin der Veranstaltung ist die NRW-Antisemitismusbeauftragte und Bundesministerin a.D. Sabine Leutheusser-Schnarrenberger. Im Anschluss an die Lesung diskutiert die ehemalige Bundesjustizministerin mit Andrea Sawatzki über das Buch und gesellschaftliche Herausforderungen. Der Eintritt pro Person kostet 15,- Euro, der Vorverkauf läuft bereits.

Mit Vorschriften spielen

Im Mondpalast fühlt man sich für die neue Theatersaison gut gerüstet. Beim Mini-Talk „Für uns soll’s wieder Rosen regnen“ im Mai hat die Theaterfamilie trainiert, mit den aktuellen Pandemie-Vorschriften zu spielen. „Wir wünschen uns einen Theaterabend, der so ist wie immer“, sagt Prinzipal Stratmann. Es wird eine Pause mit Erfrischungen und Snacks geben, am Platz muss niemand Maske tragen, und die leistungsfähige Klima-Anlage des Mondpalasts sorgt zuverlässig für frische Luft. Auch auf der Bühne ist für frischen Wind gesorgt – während der Vorführung kann die Luft durch Fenster und Tore zirkulieren. Und damit sich seine Schauspieler auf der Bühne nicht zu nahe kommen, hat Regisseur Thomas Rech bereits einzelne Szenen der „Frösche“ umgeschrieben.