Tag der offenen Tür

Musikschule und „Das O“ laden ein

29. Oktober 2019 | Gesellschaft

Ribbe freut sich über den regen Austausch mit dem Ort der Kulturen und spricht in diesem Zusammenhang gerne über die „kurzen Wege", die auch am 9. November für alle Beteiligten von Vorteil sein werden. „Für denjenigen, die das Angebot der Musikschule kennen lernen möchten, bieten sich die halbstündigen moderierten Führungen an", erklärt Ribbe und hat hierbei insbesondere fünf unterschiedliche Themen-Räume im Blick. Ob verschiedene Schlagwerkzeuge, Saiten- oder Tasteninstrumente – für jeden Geschmack ist etwas dabei. Natürlich dürfen auch die Holz- oder Blechbläser nicht fehlen. Nach den Führungen können sich die Interessierten in den Beratungsräumen informieren, wobei das Ausprobieren dort ausdrücklich erwünscht ist! Große und kleine Gäste werden dabei immer wieder auf ein Lied stoßen, das sich quasi als Leitmotiv durch den Tag zieht: Zwei kleine Wölfe. „Das wird wirklich ganz toll, denn selbst kleinste Anfänger können hier direkt miteinsteigen und improvisieren", freut sich der Musikschulleiter über die vielen Mitmachmöglichkeiten an der Gräff- und Overwegstraße.

  • ©Thomas Schmidt, Stadt Herne

Denn nur einen Schulhof entfernt wartet das Z-Muzic Tonstudio auf die Besucher. „Wir werden einen Song produzieren. Wer möchte, kann selber Spuren aufnehmen oder Schlagzeug spielen", sagt Sebastian Maier, der auch für technische Fragen rund um sein Studio zur Verfügung steht. Mitmachen ist beim Theaterkohlenpott angesagt. „Um 13 und 15 Uhr laden wir zum Improvisationstheater ein. Jeder, der mitmachen möchte, ist willkommen", verrät Carina Langanki, die auch über die weiteren Angebote des Theaters informiert. Wer seine künstliche Ader austesten möchte, ist in den Räumlichkeiten der Jugendkunstschule an der richtigen Adresse. „Mit unserem Malangebot können die Besucher Collagen gestalten", verspricht Birte Grüning. Ausgestellt werden auf den Fluren und im Treppenhaus weitere Skulpturen, Objekte und Gemälde, die einen Eindruck vom Arbeiten der Jugendkunstschule vermitteln. Spielerisch ins Gespräch kommen will die Gesellschaft zur Förderung der Integration (GFI) mit ihren Gästen. „Wir wollen Menschen mit und ohne Migrationshintergrund zusammen bringen", betont Michael Barszap. Dabei reiche manchmal schon ein Spiel wie „Mensch ärgere dich nicht", um die deutsche Sprache zu lernen. Komplettiert wird das Angebot aus dem „O" vom Internationalen Festival des Fahrrad-Films und dem WortlautRuhr. Während für das leibliche Wohl das bewährte Cafeteria-Team sorgt, findet in der Aula zudem eine Messe mit einem Geigen- und einem Blasmusikbauer statt. Kunstbedarf präsentiert der „Kunstpark". Zum Abschluss des Tages lockt noch einmal eine Versteigerung in die Musikschule. Ausgedientes Inventar soll dann zu Gunsten des Fördervereins einen neuen Besitzer finden.