Flottmannstraße

Neue Multifunktionshalle geplant

24. August 2021 | Freizeit
Foto: Die neue Multifunktionshalle soll Sport- und Bewegungsmöglichkeiten bieten. ©3dpixel company

Da in dem Gebäude asbesthaltige Teile verbaut sind, werden die Arbeiten entsprechend sensibel durchgeführt und zunächst eine Schadstoffsanierung vorgenommen. Für diese Arbeiten werden natürlich Schutzvorkehrungen getroffen, sodass die Umgebung nicht in Kontakt mit den Schadstoffen kommen kann. Die Stadt Herne hat die Halle bereits im Januar 2019 geschlossen.

Ende September/Anfang Oktober 2021 beginnt dann der eigentliche Rückbau der alten Turn- und Schwimmhalle. Voraussichtlich Anfang 2022 beginnen dann die Erd- und Gründungsarbeiten zum Neubau der neuen Multifunktionssporthalle. Die Fertigstellung der neuen Halle ist für Ende 2023 geplant.

Die zukünftige barrierefreie Multifunktionshalle wird aus einer Sporthalle im Erdgeschoss sowie zwei auch zusammen nutzbaren Gymnastikräumen und einer Dachterrasse im Obergeschoss bestehen.

Die neue Sporthalle bietet Möglichkeiten für viele Sportarten, denn sie erhält einen besonderen Boden, der Rollen und Skaten sowie Rollstuhlsport erlaubt. Das Obergeschoss ist durch den Fahrstuhl barrierefrei erreichbar und neben den dortigen Gymnastikräumen soll die teilweise begrünte Dachterrasse zum Sport und Verweilen einladen.

Südlich der Halle werden Flächen für den Quartierssport in Form von Boule, Streetbasketball und Calisthenics angelegt, die das bestehende Kleinspielfeld und die Leichtathletiknutzungen sinnvoll ergänzen.

Mit dem Bau der neuen Multifunktionshalle am zukünftigen „Hölkeskampus“ sollen die Sport- und Bewegungsmöglichkeiten in Herne-Mitte ausgebaut und präventive, gesundheitsfördernde und nachhaltige Angebote mit Kindern, Jugendlichen, Familien, Seniorinnen und Senioren sowie allen anderen Interessierten gefördert werden.

Die Maßnahme ist mit einer Summe von 4,9 Millionen Euro veranschlagt und wird zu 80 Prozent von Bund und Land im Rahmen des Stadtumbaus Herne-Mitte gefördert. Die Stadt Herne stellt entsprechend den 20-prozentigen Eigenanteil.