Neue Schaltanlage am Umspannwerk Sodingen
Gut geschaltet: Am Umspannwerk Sodingen haben die Stadtwerke Herne die Einweihung der neuen Mittelspannungsstation samt Schaltanlage gefeiert. Bürgermeisterin Andrea Oehler, der Sodinger Bezirksbürgermeister Mathias Grunert und Dr. Jürgen Bock als Technischer Leiter der Stadtwerke Herne haben mit der Verbindung von Stecker und Kupplung die Anlage symbolisch in Betrieb genommen.
In einer Pressemitteilung der Stadtwerke heißt es: "Schon seit einigen Wochen läuft ein Drittel der Herner Stromversorgung über die neue Anlage und keiner hat es gemerkt. Für uns die beste Bestätigung, das wir unsere Arbeit gut gemacht haben", freut sich Projektleiter Dr. Jürgen Bock. Die komplexe Verkabelung auf dem Gelände des Umspannwerks am Baueracker musste freigelegt, geschnitten und neu verbunden werden. Mit insgesamt 1.600 Metern Kabeln wurde die neue Schaltanlage nach zwei Jahren Bauzeit ins Herner Stromnetz eingebunden. Der Neubau in Sodingen war erforderlich geworden, weil die alte Schaltanlage nach über 40 Jahren das Ende ihrer Nutzungsdauer erreicht hat. „Wir investieren kontinuierlich in unsere Netze und sorgen damit für eine hohe Versorgungssicherheit in Herne", erläutert Dr. Jürgen Bock. „Mit einer Investitionssumme von 2,5 Millionen Euro ist die Erneuerung der Schaltanlage aber das größte Einzelprojekt der Stadtwerke in den letzten 20 Jahren." Während unten in der Schaltanlage der Strom von der Hoch- in die Mittelspannung transformiert und ins Stadtgebiet verteilt wird, sorgt auf dem Dach des Neubaus eine 200 Quadratmeter große Photovoiltaikanlage für umweltfreundliche Energie. 192 Module produzieren pro Jahr rund 43.000 kWh Strom. Das entspricht in etwa dem Bedarf von 13 Vier-Personen-Haushalten.