Neues Selbsthilfejournal erscheint

3. Dezember 2018 | Gesellschaft

„Die große Vielfalt und die gemeinsamen Aktionen, die Selbsthilfegruppen auf die Beine stellen, sind eine besondere Stärke der Herner Selbsthilfe. Das spiegelt sich auch im Selbsthilfejournal wider“, berichtet Karola Mono vom Bürger-Selbsthilfe-Zentrum (BüZ), die die Redaktionsarbeit koordiniert, bei einem Pressegespräch am Freitag, 30. November 2018 im BüZ. Zehn Vertreter*innen der Selbsthilfe zählten in diesem Jahr zur Redaktion. Zehn Menschen, die sich alle ehrenamtlich für die Herner Selbsthilfe engagieren. Drei neue Autorinnen und Autoren sind in diesem Jahr dazu gestoßen. „Wir freuen uns immer, wenn Menschen das Thema Selbsthilfe in die Öffentlichkeit bringen und aus ihren Gruppen heraus sich der Redaktion anschließen“, erklärt Karola Mono.

  • Das neue Selbsthilfejournal ist ab sofort erhältlich. ©Frank Dieper, Stadt Herne

So ist seit diesem Jahr auch Marion Hornauer mit dabei: „Ich möchte die Rheuma-Liga präsenter machen. Ich bin die Sprecherin der Rheuma-Liga Herne und wollte uns gerne im Journal vorstellen.“ Im Redaktionsteam habe sie sich sehr wohlgefühlt. Rudolf Jäger von den Lotsen für Menschen mit Behinderung ist bereits „Wiederholungstäter“. Er ist seit 2011 festes Teammitglied in der Redaktion. „Ich finde es gut, dass wir die Texte wirklich alle selber schreiben“, so Jäger. In diesem Jahr widmete er sich der Studienfahrt in die Metropolregion Main-Neckar.

Das diesjährige Titelbild zeigt Menschen der Herner Selbsthilfe, die der Selbsthilfekontaktstelle zum 25. Geburtstag gratulieren: „Die Idee dazu ist in einer Redaktionssitzung entstanden und wurde dann weiterentwickelt. Ich wollte alle Themen der Selbsthilfe aufnehmen, die Vielzahl und Unterschiedlichkeit aufzeigen, ohne den Wiedererkennungswert zu anderen Heften zu verlieren“, erläutert Berthold B. Knopp, der das Titelbild gezeichnet hat.

Das Heft erscheint in einer Auflage von 2500 Exemplaren und liegt kostenlos ab sofort in den Rathäusern und zahlreichen Dienststellen  in Herne aus. „Außerdem gibt es das Journal bei vielen Ärzten, Krankenhäusern, Institutionen und Verbänden sowie natürlich bei den Herner Selbsthilfegruppen und im BüZ“, informiert Karola Mono.

Anja Gladisch