Spatenstich

Neues Technologiezentrum Ruhr in Bochum

23. November 2021 | Wirtschaft
Foto: Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda (r.) mit den Teilnehmern des Spatenstichs. ©Lutz Leitmann

chip wird das von ihr angemietete Gebäude an der Ruhr-Universität Bochum, das sie als „Technologiezentrum Ruhr“ (TZR) betreibt, im Jahr 2023 an die RUB zurückgeben. Diese benötigt es wegen ihres massiven und steten Raummangels. Daher wurde bereits 2020 entschieden, dass chip ein neues „Technologiezentrum Ruhr“ zwischen Bochumer Universität beziehungsweise Hochschule Bochum und dem Bochumer Technologie-Quartier errichtet. Damit kann die bisherige Erfolgsgeschichte der chip mit dem Ziel des Strukturwandels im Ruhrgebiet fortgesetzt werden: bisher entstanden mit und bei chip über 100 Unternehmen, die inzwischen über 1.000 Mitarbeitende haben.

chip freute sich gemeinsam mit Partnern aus Politik, Verwaltung und Wirtschaft am Freitag, 19. November 2021, den Spatenstich für das „neue TZR“ feiern zu können. Bürgermeister Dirk Glaser aus Hattingen, Vorsitzender der Gesellschafterversammlung der chip GmbH, begrüßte die Gäste auf der Baustelle Konrad-Zuse-Straße 18 (vormals Auf dem
Kalwes). Das nordrhein-westfälische Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie (MWIDE) unterstützt den Bau des neuen Technologiezentrums Ruhr in Bochum
mit einer Zuwendung in Höhe von 8,4 Millionen Euro. Die Mittel stammen aus der Bund-Länder-Gemeinschaftsausgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur “.

NRW-Wirtschaftsstaatssekretär Christoph Dammermann: „Die chip GmbH betreibt seit vielen Jahren erfolgreich Technologiezentren an den Standorten Bochum und Hattingen.
Mit dem neuen Technologiezentrum wird diese Erfolgsgeschichte nun fortgeschrieben. Jungen Start-ups wird der Weg in ihre unternehmerische Tätigkeit ermöglicht, neue wissens- und technologieorientierte Arbeitsplätze kommen in die Region. Zusammen mit dem geplanten Maker Space auf Mark 51°7 bündeln wir so die Stärken von Wissenschaft und Wirtschaft.“

Das sechsstöckige Gebäude in Atriumbauweise mit einem Investitionsvolumen von rund 30 Millionen Euro wird Gründerinnen und Gründern wie auch kleinen und mittleren technologie-orientierten Unternehmen auf insgesamt 11.000 Quadratmetern beste Voraussetzungen bieten, um ihre Geschäftsideen weiterzuentwickeln. Matthias Kraemer, Vorstandsvorsitzender
der Bochumer SSP AG, der Architekt und Generalplaner des Bauvorhabens, stellte das Gebäude vor, das ökologische Highlights zu bieten hat: Das Gebäudedach wird extensiv
begrünt, das Innenhofdach bepflanzt mit Büschen, Gräsern und kleinen Bäumen. Ein Glanzlicht wird auch die südliche Haupteingangsfassade sein, die als Grünfassade gestaltet wird.