General Blumenthal

NRW-Verkehrsminister sendet positive Signale

10. April 2024 | Wirtschaft

Dabei sandte der Minister Signale aus, die ermutigend für die Stadt Herne sind. Diese möchte auf der ehemaligen Bergewerksfläche, immerhin so groß wie rund 35 Fußballfelder, die „Techno Ruhr International“ realisieren. Es ist geplant, dass auf dem Gelände ein wegweisendes High-/Green-Tech-Quartier mit wissens- und technologieorientierten Dienstleistungsnutzungen, einem hohen Grünanteil sowie einer Seilbahnanbindung zum Hauptbahnhof Wanne-Eickel entsteht.

Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda begrüßte den Gast aus Düsseldorf vor dem Hauptbahnhof Wanne-Eickel. Dieser soll nicht nur „Talstation der Seilbahn werden, sondern sich mit der Anbindung an den Schienenverkehr, den ÖPNV und ergänzt um Dienstleistungen zu einem noch bedeutenderen Mobilitätsknotenpunkt wandeln, wie der Leiter des städtischen Fachbereichs Tiefbau und Verkehr Thorsten Rupp dem Minister darlegte.

  • Fotos: Frank Dieper, Stadt Herne

Auf der weitläufigen Zechenbrache, die durch die Gleisanlage des Wanne-Eickeler Hauptbahnhofs bislang nur über Umwege, die auch der Minister nehme musste, zu erreichen ist, zeigte sich Oliver Krischer beeindruckt: „Ich bin hier richtig begeistert“, sagte er angesichts der Dimensionen, aber auch angesichts der Ideen, die der Oberbürgermeister gemeinsam mit Carolin Wolter aus dem Büro von Stadtrat Karlheinz Friedrichs anhand einer Schautafel erläuterte. Die auch öffentlich bisweilen noch kritisch hinterfragte Anbindung mit einer Seilbahn überzeugte Oliver Krischer. „Das mit der Seilbahn ist keine verrückte Idee, sondern eine intelligente Idee“, so der Minister im Pressegespräch im Anschluss an den Informationsaustausch mit dem Oberbürgermeister und Herner Projektbeteiligten wie beispielsweise der HCR und der Stadtentwicklungsgesellschaft.

Über die ermutigende Einschätzung des Gasts aus Düsseldorf freute sich Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda gemeinsam mit dem gesamten Herner Blumenthal-Team, das nun die weiteren formalen Schritte in einem komplexen Verfahren gehen wird. „Das sind Worte, die uns helfen“ und „Es muss ja mal einer zeigen, dass so etwas in Deutschland geht“, zog der Oberbürgermeister ein sehr zufriedenes Fazit des Besuchs.

Christoph Hüsken