OB Dudda erläutert, wie er das äußere Erscheinungsbild der Stadt verbessern will

Pakt für Sauberkeit

20. April 2016 | Gesellschaft Wirtschaft

Um die Sauberkeit in der Stadt zu erhöhen und das Erscheinungsbild der Stadt Herne zu verbessern, sollen Anpassungen in der Ordnungsbehördlichen Straßenverordnung, Bestandteil des Herner Ortsrechts, vorgenommen werden. So soll der Alkoholkonsum an Bushaltestellen untersagt, aggressives Bettel und Betteln mit Kindern unterbunden und dem wilden Plakatieren Einhalt geboten werden.

Reinigung der Containerstandorte

Ein Fokus soll zudem auf die Containerstandorte im Stadtgebiet gelegt werden. „Manche werden gegenwärtig leider als Müllabladeplätze genutzt. Hier werden wir gegensteuern.“ Eine Kameraüberwachung sei zwar aus rechtlichen Gründen nicht möglich, doch werden weitere Maßnahmen für eine höhere Aufklärungsquote bei den Müllsündern geprüft. Die Containerstandorte erhalten eine jährliche Grundreinigung. Alte unansehliche Boxen werden ausgetauscht. Erstmals zum Einsatz kommen wird bald ein Unterflursystem für die Container. Am neuen Wananas wird es errichtet. Nur der Einwurf erfolgt „über Tage“, die eigentlichen Sammelcontainer für Glas und Papier sind in den Boden eingelassen. Bewährt es sich, kommt eine Ausweitung in Betracht. Bereits angeschafft worden ist bei entsorgung herne ein zusätzliches zweites Fahrzeug, das ausrückt, wenn eine wilde Müllkippe beseitigt werden muss. Künftig soll es auch möglich sein, per App der Stadt Herne Missstände mitzuteilen. Die Verwaltung prüft gegenwärtig die Einführung einer App als weiteren Zugangsweg zum etablierten Beschwerdemanagement der Verwaltung. Da auch Hundekot ein Problemfeld darstellt, ist auch hier an Abhilfe gedacht. So soll es an den Hundeweisen im Stadtgebiet bald Spender für Hundekotbeutel geben. Am umgestalteten Grünzug Hölkeskampring hat sich dies bewährt.

Test der Wertstofftonnen

Ab Mai wird es in Teilen von Herne - unter anderem in Elpeshof, Pantringshof, Teilen von Börnig, Holthausen und Horsthausen - ein Pilotprojekt zum Test für die Wertstofftonne geben. Im Haupt- und Personalausschuss wurden die Vorschläge positiv aufgenommen, die Parteien werden nun darüber beraten, schließlich ist es der Rat, der die Änderung des Ortsrechts beschließen muss.