Katholische Kirche

Pfarrei St. Christophorus Wanne-Eickel ist gegründet

28. Januar 2019 | Gesellschaft

  • Zur Gründung der neuen Gemeinde St. Christophorus spielten zahlreiche Musiker auf. ©Christoph Hüsken, Stadt Herne

In seiner Predigt ging Pfarrer Ludger Plümpe auf die Sorgen ein, die sich die Mitglieder der neuen Gemeinde rund um den Zusammenschluss machen, betonte aber auch die Chancen die sich daraus ergeben. Gemeinsam mit Plümpe zelebrierten der Dechant des Dekanats Emschertal, Norbert-Johannes Walter, sowie neun weitere Geistliche die Messe. Im Laufe der Feier erfolgte die symbolische Schließung der neun Taufbücher der bisherigen einzelnen Gemeinden. Mit dem neuen Taufbuch schlugen die Katholiken in Wanne-Eickel auch im übertragenen Sinne ein neues Buch auf.

In seinem Grußwort wünschte Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda, selbst Gemeindemitglied, der neuen Pfarrei alles Gute und betonte, dass mit dem Zusammenschluss auch ein Stück Herner Stadtgeschichte geschrieben werde. „Sie setzen mit dem heutigen Festgottesdienst ein starkes Zeichen“, gab er den Anwesenden mit auf den nun gemeinsamen Weg.

Auf dem Papier war die Vereinigung zu St. Christophorus bereits zum 1. Januar vollzogen worden. Zur neuen Pfarrei gehören nun die 21.000 Menschen katholischen Glaubens in Wanne-Eickel. Gottesdienste wird es weiterhin in allen bisherigen Gotteshäusern im Gemeindegebiet geben.

Ein großer Kirchenchor, Bläser und Orgel, eine Band und junge Sängerinnen und Sänger unter der Gesamtleitung von Bernd Sägebart-Backwinkel sorgten für den musikalischen Rahmen und zeigten dabei das Spektrum der Kirchmusik auf - von traditionell bis modern.

Zahlreiche Helferinnen und Helfer schließlich engagierten sich dafür, dass alles reibungslos ablief: Kinderbetreuung, Imbiss nach der Messe, Sanitätsdienst und geordnete Ausgabe der Kommunion. Greifen bei der neuen Großgemeinde auch künftig alle Hände so ineinander, wäre der symbolische Start ins Neue vom Sonntag ein gutes Vorzeichen.

Christoph Hüsken