Kooperationsvereinbarung

Polizei und Stadt intensivieren Zusammenarbeit

25. Mai 2023 | Gesellschaft
Foto: Der gute Austausch zwischen Stadt und Polizei soll zukünftig noch weiter ausgebaut werden. ©Thomas Schmidt, Stadt Herne

Die Stadt Herne und das Polizeipräsidium Bochum haben ein überbehördliches Zusammenwirken seit Jahren etabliert. Mit der „Kooperationsvereinbarung zur Stärkung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung“ entwickeln sie die Zusammenarbeit nun weiter fort und heben sie auf ein neues Niveau.

Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda ordnete ein, welche aktuellen Probleme man gemeinsam angehen wolle. Neben der Verrohung an den Schulen seien das auch Probleme mit Müll und Vandalismus im öffentlichen Raum. „Wir wollen ein ganz klares Ausrufezeichen setzen, dass wir hier mit dem kommunalen Ordnungsdienst und der Polizei in den vorgesehenen Gremien noch intensiver zusammenarbeiten, Maßnahmen verabreden und umsetzen und so verstärkt für mehr Sicherheitsgefühl sorgen“, bekräftigte Dudda.

  • Das Sicherheitsgefühl der Herner Bürger*innen insgesamt soll weiter gestärkt werden. ©Thomas Schmidt, Stadt Herne

„Wir haben in den letzten Jahren vertrauensvoll und ausgesprochen gut zusammengearbeitet“, betonte Polizeipräsident Lukat und verwies dabei auf ein großes Volksfest wie die Cranger Kirmes. „Es ist nichts wichtiger, als dass man ein gemeinsam geteiltes Bild der Lage hat. Nur wenn man sich gemeinsam austauscht, kann man sich optimal ergänzen“, fuhr er fort. Es sei gut, dass man sich darauf jetzt auch vertraglich verpflichte.

Zu den weiteren Kooperations-Zielen gehören neben einer intensiveren Zusammenarbeit auch die Ausweitung des Handlungsrahmens für die Bewältigung aktueller und künftiger Herausforderungen sowie die Identifizierung von Orten, an den die öffentliche Sicherheit oder Ordnung künftig gefährdet sein könnte. Das Sicherheitsgefühl der Herner Bürger*innen insgesamt soll weiter gestärkt werden.

Die Vereinbarung umfasst neben der Schaffung von verschiedenen Gremien auch Maßnahmen, welche sich an gemeinsam identifizierten Handlungsfeldern orientieren. Diese sollen stetig weiterentwickelt werden. Sie umfassen aktuell neben gemeinsamen Streifen und Kontrolleinsätzen auch weiterhin eine enge Abstimmung bei der Information von Presse und Öffentlichkeit.