Psalmen und Mischtechnik
Unter dem Motto „Künstler spenden für Beratungsstelle" findet bereits zum 3. Mal eine Benefiz-Ausstellung zugunsten des Fördervereins der Ev. Beratungsstelle statt. Die Ausstellungseröffnung ist am Freitag 26. Januar um 19 Uhr in der Kapelle des Evangelischen Krankenhauses und bildet den Auftakt für die insgesamt zwei Wochen andauernde Kunst-Aktion.
Rund 70 Werke von 31 Künstlern aus der Region sind in der Kapelle und der Galerie des EvK ausgestellt. Der Erlös durch den Verkauf der Exponate soll dem Förderverein der Beratungsstelle zugute kommen.
Große Resonanz bei den Künstlern
„Beratung soll erschwinglich sein, das ist unser Ziel!", stellt Walther Tschirch, Vorsitzender des Fördervereins, den Leitspruch vor. In Herne seien es doch recht viele, die den gering gehaltenen Beratungsbeitrag nicht aufbringen können. In solchen Fällen unterstützt sie dann der Förderverein. „Wir sind bei den Künstlern auf eine breite Zustimmung und Bereitschaft, mitzumachen ,gestoßen", so Tschirch weiter. Auch Edelgard Sprengel, eine der Kuratorinnen der Ausstellung, stellte eine „gute Resonanz" auf Seiten der Künstler fest. „Manchmal wurden auch mehrere Werke gestiftet, das ist nicht selbstverständlich", findet Renate Ullrich, Leiterin der Beratungsstelle.
Am 26. Januar ist es den Besuchern dann möglich, bei der offiziellen Eröffnung eines der Exponate zu geringen Preisen von bereits 25 Euro zu erwerben. „Es ist eine gute Gelegenheit und für jeden etwas dabei", erzählt Sprengel. "Was man unbedingt wissen muss: Es sind keine Drucke, sondern alles Originale", betont Kuratorin Annegret Schrader, die auch Vorsitzende des Herner Künstlerbundes ist. Das teuerste Bild kostet etwas über 400 Euro. Ausgestellt sind Bilder mit Landschaftsmotiven und Portraits, aber auch Aquarelle und Leinwände auf denen regionale Sehenswürdigkeiten zu sehen sind.
Den Rahmen dieser Veranstaltung, bei der man auch einfach „ ins Gespräch kommen soll", bilden kurze Reden, die dem Publikum die Arbeit der Beratungsstelle näher bringen sollen, sowie ein Imbiss und stimmungsvolle Musik. Anschließend kann man sich die Bilder noch zwei Wochen lang in EvK anschauen, besonders „Mitarbeiter und Patienten erfreuen sich daran", wie Frank Obenlüneschloß, Theologischer Direktor im EvK, weiß.
Nele König