Reger Gedankenaustausch im Herner Kinder- und Jugendparlament

6. September 2016 | Gesellschaft

Im passenden parlamentarischen Rahmen, im Herner Ratssaal,  berichteten die Schüler über ihre politische Arbeit mit den Schwerpunktthemen Inklusion, Flüchtlinge und der G8/G9- Problematik an den weiterführenden Schulen. In der anschließenden Diskussion wurden diese und andere Themen wie beispielsweise das ehrenamtliches Engagement und Medienarbeit des KiJupa erörtert.
Alle Beteiligten waren sich einig, dass die Etablierung von Kinder- und Jugendparlamenten auch in weiteren Kommunen als ein wichtiges politisches Instrument und Quelle neuer Ideen aus jugendlicher Sichtweise, gefördert werden sollte.

  • Eindrücke zum Bessuch aus dem NRW-Landtag beim Herner KiJupa. ©Thomas Schmidt, Stadt Herne

 

Entstehung des KiJupa:

"Kinder und Jugendliche sind die Zukunft einer jeden Gesellschaft."
Aus dieser Einsicht einiger Politiker entwickelte sich seit Ende der 80er Jahre die Forderung nach konkreter Einbeziehung von Heranwachsenden in politische Entscheidungsprozesse. Der Rat der Stadt Herne schrieb sich die aktive politische Mitbestimmung der Jugend 1992 in die Geschäftsordnung - ein Novum in Deutschland.
Mit der Einrichtung eines Kinder- und Jugendparlamentes reagierten die Stadtväter auf eine Anregung der damaligen nordrhein-westfälischen Landtagspräsidentin, Ingeborg Friebe.
Am 4. November leitete Oberbürgermeister Willi Pohlmann die konstituierende Sitzung des Herner Kinder- und Jugendparlamentes im Wanner Saalbau. Heute hat das Kinder- und Jugendparlament die experimentelle Phase längst verlassen. Kontinuierlich erweitern die Kinder und Jugendlichen ihre Rechte, übernehmen politische Verantwortung und verwalten einen eigenen Etat.
Kontakt:
Stadt Herne
Kinder- und Jugendparlament
Rathaus Herne
Friedrich-Ebert-Platz 2
44623 Herne

Armin Kurpanik (Zimmer 405)

Tel. 0 23 23 / 16 23 98

kijupa@herne.de