Pottporus-Festival

Ruhrpottbattle – ein Ereignis für die Familie

7. November 2014 | Freizeit Kultur

"Es gibt nur noch wenige Tickets", sagt Heike Borgwardt vom städtischen Fachbereich Kinder-Jugend-Familie, "möglicherweise sind an der Abendkasse noch einzelne Eintrittskarten zu haben."

Am Samstag geht es in den Flottmann-Hallen international zu. Die Breakdancer kommen aus Deutschland, aber auch aus vielen anderen Staaten wie Holland, Marokko, Russland, Portugal, Schweden, Italien. "Durch die Internationalität wird es erst richtig spannend", sagt Peter Sowinski, Künstlerischer Leiter von Pottporus. "Vor allem die Crews aus Russland sind eine Klasse für sich."

Getanzt wird in den Kategorien "B-boying Crews" (4 gegen vier) sowie in "1 on 1 HipHop" und "Popping". Für die Zuschauer ist es manchmal schwierig, die unterschiedlichen Tanzstile zu unterscheiden. "Jeder Tanzstil hat sein eigenes Alphabet", sagt der Breakdancer "Robozee", "und mit diesem Alphabet erzählt dann der Breakdancer seine Geschichte." Robozee ist Mitglied der Jury und somit stilsicher.

Die technischen Feinheiten muss das Publikum nicht im Detail kennen, denn das Spektakel steht im Vordergrund. "Der Ruhrpottbattle ist eine Veranstaltung für die ganze Familie", betont Heike Borgwardt. Sie kennt den Ruhrpottbattle von seinen Anfängen an: Entstanden ist die "Bewegung" im städtischen Haus der Jugend an der Wilhelmstraße, heute "Pluto". Borgwardt hat als Mitarbeiterin die Tanzszene betreut, bis sie flügge geworden ist. Die junge Generation trifft sich heute im Pottporus-Haus an der Dorstener Straße. Am "Ruhrpottbattle" selbst, der in ihrer Einrichtung entstanden ist, bleibt die Stadt Herne weiter dran. Und mit Erfolg wie man sieht. "Der Ruhrpottbattle ist eine der bekannesten und besten Breakdance-Veranstaltungen Deutschlands", bestätigt Sowinski. Und er muss es wissen, denn der Herner gehört zu den gefragtesten Tänzern aus dem Ruhrgebiet.