Investor Fakt AG stellt Pläne vor

Shamrock-Gelände erwacht zu neuem Leben

21. Juni 2018 | Gesellschaft Wirtschaft

Investitionen von 120 bis 150 Millionen Euro
Für das Vorhaben unterzeichneten Schulte-Kemper und Mihály Varga, Präsident der Kesz-Gruppe, am Mittwoch die Gründung einer gemeinsamen Gesellschaft. 120 bis 150 Millionen Euro möchten die Partner in das Gelände investieren. „Wir werden Ihnen unser Know-How und unsere Fachkenntnis zur Verfügung stellen“, versprach Varga. Außerdem solle auch Ausbildung dort stattfinden. Der ungarische Generalkonsul Balázs Szegner, zeigte sich erfreut über diese Verbindung. „Seit 1989 investieren vorwiegend westliche Firmen in östlichen Ländern. Ich freue mich, dass wir auch Investitionen in die andere Richtung ermöglichen“, so Szegner.

  • Die FAKT AG unterzeichnet einen Bauvertrag mit der ungarischen Kesz-Gruppe - hier mit Hubert Schulte-Kemper, Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda, Mihaly Varga von Kesz und Generalkonsul Balazs Szegner. ©Stadt Herne, Thomas Schmidt.
Neue Wohnungen, Büros und eine Kita
Unter dem Namen Shamrock-Park soll das Gelände zukünftig Wohnungen, Büros, eine Kindertagesstätte und eine Pflege-Einrichtung für alte Menschen umfassen. Ziel ist, das Gelände, das lange der Öffentlichkeit verschlossen war, zu einem Teil der Stadt zu machen. Rund 100.000 Quadratmeter ist da Gelände groß, 26 gut erhaltene Gebäude stehen dort. Vor allem in den drei Innenhöfen soll Kesz neue Gebäude hochziehen, die Grünflächen sollen dabei weitgehend erhalten bleiben.

Internationale Ausrichtung
Eines der bestehenden Gebäude soll zu einem europäischen Gästehaus umgebaut werden, in dem Kreative und Geschäftsleute wohnen und arbeiten können. Vor allem Kontakte von Herne nach Ungarn und China, aber auch in andere Länder möchten die Investoren pflegen. Besonders lobte Schulte-Kemper das Tempo, mit dem in Herne neue Vorhaben umgesetzt werden. In den kommenden drei Jahren soll aus dem alten Zechengelände der Shamrockpark werden. „Das ist hier einer der spannendsten Orte im Ruhrgebiet“, so Dr. Dudda.

Nina-Maria Haupt