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Spende für Herner Tafel und Geflüchtete

5. Mai 2022 | Gesellschaft
Foto: v.l.: Armin Kurpanik (Ehrenamtsbüro Stadt Herne), Karl-Heinz-Laboda (Lions Club Herne-Emschertal), Dr. Christina Rentzsch (Stadt Herne), OB Dr. Frank Dudda, Anna Schulz (ASB/Katstrophenschutz), Cordula Klinger-Bischof (Ruhrwerk), Volker Hilbt (Herner Tafel), Markus Lülf (Herner Förderturm), Heinz Niehoff (Herner Tafel) und Dirk Plötzke (Herne hilft und Herner Tafel) ©Philipp Stark, Stadt Herne

Amazon spendet palettenweise Hilfsgüter
Von der Babynahrung über Hygieneartikel, vom Schlafsack bis zur Zahnbürste, von der Bettdecke bis zur Bratpfanne reicht das Spektrum der Spendengüter, die Amazon freundlicherweise auch noch frei Haus lieferte und bei den Herner Stadtwerken eingelagert wurden.

Ein toller Erfolg für den Lions Club Herne-Emschertal, den Lions Club Herne, Ruhrwerk e.V., Herne hilft, die Herner Loge, den Herner Förderturm und die Leos, die sich zwischenzeitlich in Sachen Ukraine-Hilfe zusammengetan hatten, um die Hilfen besser zu koordinieren. Mit im Boot saß von Anfang an auch die Stadt Herne, die die Spende von den Serviceclubs übernommen hat und sich jetzt um die Verteilung der Hilfsgüter kümmert. Nicht zu vergessen der Herner Katastrophenschutz, vertreten durch THW, DRK, ASB und AWO, die beim Verteilen und Transportieren mit über 20 Ehrenamtlern mitgeholfen haben und weiter dabei sind.

Herner Tafel arbeitet am Limit
Da auch die Herner Tafel in zunehmenden Maße Menschen aus der Ukraine unterstützt und zudem mit 1600 Kunden pro Woche an ihre Grenzen stößt, war es nur logisch, dass ein Großteil der Spendengüter in diese Richtung ging.

„Ein tolles Beispiel für funktionierendes gesellschaftliches Engagement und den Zusammenhalt im Ehrenamt“, freute sich Hernes Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda bei der Übergabe der Hilfsgüter in den Räumen der Tafel an der Bielefelder Straße und ergänzte: „Die Herausforderungen bleiben dennoch groß, denn es ist mit weiter steigenden Bedarfen bei der Tafel zu rechnen. Deshalb müssen wir die Unterstützung noch breiter aufstellen.“

Dirk Plötzke aus dem Vorstand der Tafel pflichtet dem Oberbürgermeister bei: „Wir können nur weiter dafür werben, die Tafel insbesondere mit Lebensmittelspenden zu unterstützen, wenn wir auch in Zukunft möglichst viele Hilfesuchende versorgen wollen.“

Aus diesem Grund bittet die Herner Tafel vor allem um Spenden von haltbaren Lebensmitteln, die vormittags ohne Voranmeldung an der Bielefelder Straße 145 abgegeben werden können.

Wer darüber hinaus Geflüchteten helfen will, kann sich an die städtische Hotline unter 0 23 23 / 16 - 16 60 wenden oder eine Mail an ukrainehilfe@herne.de schicken.