Stadion Eickel

Sportanlage offiziell übergeben

30. November 2023 | Freizeit
Ein Probesprint zur Eröffnung durfte natürlich nicht fehlen. Foto: Frank Dieper, Stadt Herne

„Das war keine Wettkampfbahn mehr“, erinnerte Dr. Dudda an den schlechten Zustand des Stadions Eickel, dessen letzte große Modernisierung im Jahr 1985 stattgefunden hatte. „Wir sind froh, dass wir das jetzt so hinbekommen haben, weil wir wieder überregionale Leichtathletikveranstaltungen austragen können“, so Dudda weiter, der allen Beteiligten für die gute Zusammenarbeit dankte. Denn trotz zahlreicher Widrigkeiten, wie 20 Bombenverdachtspunkten, die im Laufe der Baumaßnahmen überprüft werden mussten, konnten diese innerhalb von sechs Monaten fristgerecht fertiggestellt werden.

Abschließend übergab Dr. Dudda stellvertretend für die künftigen Nutzer*innen des Stadions symbolisch Staffelstäbe an die Vereine TV Röhlinghausen und TV Wanne, den Stadtsportbund Herne e. V. und den Ausschuss für den Schulsport. „Wir haben in Herne schon früh die wichtige Rolle des Sportes erkannt. Er trägt maßgeblich zur Lebensqualität und zum Miteinander in Herne bei“, endete der OB seine Ansprache.

  • OB Dr. Dudda bedankte sich bei allen Beteiligten für das gute Gelingen. Foto: Frank Dieper, Stadt Herne

Hauptziel des Umbaus

Das Hauptziel des Umbaus war die Modernisierung der Laufbahn und der Leichtathletiksegmente zur Wettkampfbahn „Typ B“. Diese umfasst sechs Kurz- und Rundlaufbahnen (400 m), eine Weitsprunganlage, einen Einstichkasten für den Stabhochsprung, einen Wassergraben für den Hindernislauf, einen Diskus- und Hammerwurfring, eine Kugelstoßanlage sowie eine Anlaufbahn für den Speerwurf. Das Naturrasenspielfeld wird voraussichtlich im Februar 2024 wieder bespielbar sein.

Die Gesamtkosten für die Maßnahmen betragen 870.000 Euro, von denen 500.000 Euro als Zuschuss aus dem Förderprogramm „Moderne Sportstätten 2022“ stammen. Diesen Zuschuss hatte der Stadtsportbund Herne e. V. für die Modernisierung der Laufbahn an die Stadt Herne abgetreten, wofür der OB sich ausdrücklich bedankte. Der übrige Eigenanteil von circa 370.000 Euro kommt aus dem Sportetat.

Carina Loose