Sportplatz Schaeferstraße eröffnet
Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda übergab am Freitag, 19. Juni 2020, den Sportplatz Schaeferstraße an die dort trainierenden Vereine. Nach dem Umbau gibt es ein Kunstrasenspielfeld eine Tartanbahn mit digitaler Technik, zwei Weitsprunggruben und jeweils eine Kugelstoß- und eine Hochsprunganlage. Der Sportplatz wird von sechs LED-Flutlichtmasten ausgeleuchtet.
Hochsprung an der Schaeferstraße. © Frank Dieper, Stadt Herne.
„Es ist nicht nur eine tolle Anlage für den Fußballsport. Wir können hier auch Leichtathletik auf höchstem Niveau anbieten. Der Kunstrasenplatz bietet so tolle Entfaltungsmöglichkeiten, dass hier sogar schon Bundesligisten trainiert haben, heute zum Beispiel ist Greuther Fürth in Herne. Der Profifußball hat eine starke Außenwirkung, dadurch hilft die Anlage auch Menschen an die Stadt zu binden“, so Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda am Freitag. Greuther Fürth bereitete sich in Herne auf das Spiel gegen den VfL Bochum am Sonntag, 21. Juni 2020, vor. Die Gäste bei der Eröffnungsfeier hielten Abstand zueinander, dabei halfen farbige Hütchen, die auf dem Kunstrasen aufgestellt wurden.
Am Standort Schaeferstraße 107 wurden zehn Container für die Vereine aufgestellt, unter anderem dienen sie als Vereinsheime und auch als gemeinsame Lagerräume. „Der Sportplatz hat rund 1,6 Millionen Euro gekostet. Dazu kommen noch die Container“, sagte Sportdezernent Johannes Chudziak. Die Container hat die Stadt mit 103.000 Euro bezuschusst. „In diesem Jahr kommt noch ein neuer behindertengerechter WC-Container dazu. Dann ist das sicherlich eine der schönsten Vorzeigeanlagen, die wir in der Stadt haben“, so Chudziak weiter. Für die Innenausstattung der Container erhielten die Vereine jeweils 5.000 Euro. Das Spielfeld steht seit dem 1. Dezember 2019 den Fußballern wieder zur Verfügung. Wegen des schlechten Wetters wurden die Leichtathletikanlagen und die Rundlaufbahn im Jahr 2019 nicht fertiggestellt. Die Arbeiten wurden im April 2020 fortgesetzt. In den letzten Wochen bekam die Tartanbahn noch die notwendige Elastikschicht. Darüber hinaus konnten sämtliche Restarbeiten an den Leichtathletik-Anlagen beendet werden.
Patrick Mammen