Auch Luftschutzstollen und Zisternen werden erfasst

Stadt Herne sucht Bunker

7. April 2016 | Gesellschaft

Die Standortliste soll künftig für Planungs-, Analysezwecke und der Gefahrenabwehr (z.B. Verhinderung der Einsturzgefahr) dienen. Da der genaue Standort von Luftschutzbauten in den Jahren, in denen sie erbaut wurden, der Geheimhaltung unterlag, wurden sie in Plänen nicht verzeichnet. Somit können solche historischen Bauwerke über die Jahre in Vergessenheit geraten.

Die Stadt Herne, Fachbereich Vermessung und Kataster, bittet daher die Bevölkerung um Mithilfe. Möglicherweise sind den Bürgern Bunkerstandorte bekannt, die sie der Stadt Herne mitteilen können. Das Hauptaugenmerk richtet sich dabei nicht auf die offensichtlichen Hochbunker, sondern auf die Bauwerke, die unter der Erdoberfläche liegen. Es könnten zum Beispiel ehemalige Feuerlöschteiche, Zisternen, Luftschutzstollen und Stollenmundlöcher sein. Wer hierüber Informationen hat, wendet sich an: Marcus Berger (Fachbereich Vermessung und Kataster) Telefon 0 23 23 / 16-46 85; E-Mail: marcus.berger@herne.de.