Stadtrat Chudziak hatte zuvor im November vergangenen Jahres die Charta unterzeichnet. Damit gehen die Stadt Herne und das Palliativ-Netzwerk die Verpflichtung ein, sich für eine Verbesserung der Situation von Menschen an ihrem Lebensende einzusetzen. „Wir wollen Lebensqualität in allen Lebensphasen verbessern“, so Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda bei der Zertifikatsübergabe.

Stadtrat Johannes Chudziak erinnert daran, dass bereits Kooperationsprojekte entstanden sind. So ist zum Beispiel ein „gemeinsamer Herner Weg“ in der gesundheitlichen Versorgungsplanung in Form eines Notfallbogens geplant. Aber auch die VHS-Kurse zur „Letzten Hilfe“ seien aus der Zusammenarbeit entstanden, wie die Vorsitzende des Netzwerks, Karin Leutbecher, berichtet: „In den Kursen werden Menschen an Sterbebegleitung herangeführt.“

„Es ist für uns ein gutes Gefühl, die Stadt als Unterstützer im Rücken zu haben“, betont Christian Wald als Vorstandsmitglied des Netzwerks. Diese Zusammenarbeit sei auch für die stationären Einrichtungen von großer Bedeutung, wie Brunhilde Schlachter vom Palliativ-Netzwerk weiß.

Anja Gladisch