Historisch geringe Wahlbeteiligung

Stadt stellt Analyse zur OB-Wahl vor

16. September 2015 | Gesellschaft

Historisch geringe Wahlbeteiligung

Neben der historisch geringen Wahlbeteiligung von 29,9 Prozent, werteten die Stadt-Statistiker die Ergebnisse für jedes einzelne Wahllokal aus. Welcher Kandidat schnitt wo besonders stark und wo besonders schwach ab, wo gingen verhältnismäßig viele Menschen zur Wahl, wo nur wenige? Diese Fragen können Interessierte In der Wahlanalyse zur OB-Wahl 2015 nachschlagen.

Wahlanalyse als PDF Hier

Internet-System funktionierte eine Stunde lang nicht mehr

Wahlnachtanalyse-OB-Wahl-13BildÜber die geringe Wahlbeteiligung zeigte sich OB-Horst Schiereck, der als Wahlleiter fungierte, betroffen, ebenso über ein technisches Problem. Bis kurz nach 18 Uhr deutete alles auf einen verhältnismäßig  ruhigen Wahlabend hin, dann jedoch machte die Technik der Stadtverwaltung einen dicken Strich durch die Rechnung. „Das System, das die eingehenden Ergebnisse online darstellt, hat für gut eine Stunde nicht mehr funktioniert. Uns lagen schnell die Ergebnisse fast aller Wahllokale vor, nur konnten wir die den Bürgerinnen und Bürgern nicht im Internet präsentieren."

Sonst ging die Wahl unproblematisch über die Bühne

Rainer Overath dazu: „Alles hat gut funktioniert, alle 97 Wahllokale waren pünktlich geöffnet, es gab nur zwei kurzfristige Krankmeldungen von Wahlhelfern, was bei gut 1.000 Freiwilligen nicht stark ins Gewicht fällt, und die Auszählung war schnell und unproblematisch erledigt, dann jedoch hat es technisch gehakt. Der Fehler lag jedoch nicht bei der Verwaltung".

Seit dem frühen Sonntagabend ist klar, wer auf Oberbürgermeister Horst Schiereck an der Stadtspitze folgen wird. Dr. Frank Dudda (SPD) erreichte 55,9 Prozent der abgegebenen Stimmen und erhielt damit die erforderlich absolute Mehrheit. Seine Mitbewerber Peter Neumann-van Doesburg (CDU) und Thomas Reinke (Grüne, Linke, FDP, Piraten, AL) erreichten 18,5 beziehungsweise 25,6  Prozent.