2.000 Euro für Projekt der Erich-Fried-Gesamtschule

Strünkeder Advent finanziert Hausbau in Nicaragua

22. Dezember 2016 | Gesellschaft

Mit diesem Geld und weiteren bereits eingenommenen knapp 2.000 Euro wird ein Haus für eine alleinerziehende Mutter gebaut, die mit ihren Töchtern in Palma auf der Insel im Nicaraguasee lebt. Eng verzahnt mit der Sektion Ometepe des Partnerschaftsverein Herne haben sich die Schülerinnen und Schüler mächtig ins Zeug gelegt, um Spendengelder zu sammeln und sich darüber hinaus mit dem Leben der Menschen vor Ort auseinander gesetzt. Die 30 Zwölftklässler lernten eine Menge über Land und Region und sind stolz darauf, der kleinen Familie eine neue Heimat finanzieren zu können.

Ein Haus für Yirlani

Die 26-jährige Maura Rivera Argentina muss in Zukunft nicht mehr auf engstem Raum mit acht weiteren Familienmitgliedern leben, sie hat endlich Platz für sich und ihre beiden Töchter. Das dürfte besonders der zweijährigen Yirlani, die unter einer psycho-motorischen Entwicklungsstörung leidet, zugute kommen. Das eingespielte Geld der Projektgruppe reicht tatsächlich für den Bau eines kompletten Hauses mit kleinem Sanitärbereich, zumal der Betrag durch Anne Sturm vom Verein Freunde der AIC Madagaskar aufgerundet wurde. Über diesen Erfolg freut sich Udo Jakat vom Partnerschaftsverein Ometepe ebenso wie Volker Brockhoff, der als Lehrer an der Erich-Fried-Gesamtschule auch andere Kooperationen seiner Schule mit der Sektion Ometepe koordiniert.

Hochzufrieden mit der stolzen Summe zeigten sich auch die anderen Protagonisten des durchweg  nicht kommerziellen Strünkeder Advents. Der ging in diesem Jahr bei perfekten äußeren Bedingungen wieder über die volle Distanz von drei Tagen und lockte eine erkleckliche Zahl von Besuchern auf den Schlosshof. Die ließen es sich am Stand der TGG Herne bei stimmungsvoller Musik gut gehen, versorgten sich beim Lions Club Herne mit Glühwein und Punsch, kauften Honig bei Imker Jürgen Schulze, entdeckten die Angebote des Weltladens Esperanza, der Gesellschaft für Integration Herne, von UNICEF und des ASB Herne.

Philipp Stark