Unwetter

Sturmtief „Sabine“ in Herne

10. Februar 2020 | Gesellschaft

Am Montagnachmittag, 10. Februar 2020, wechselte die Feuerwehr wieder in den üblichen Dienstmodus. Die Freiwillige Feuerwehr, das Technische Hilfswerk und der Fachbereich Stadtgrün bewältigten zahlreiche Sturmeinsätze mit. Auch der Führungsstab der Feuerwehr hat seine Aufgabe erfüllt und ist nicht mehr tätig. Trotzdem beobachtet die Feuerwehr Herne die weitere Entwicklung des Wetters genau, um für alle Fälle gerüstet zu sein.

Das Sturmtief „Sabine“ erreichte am Sonntag, 9. Februar 2020, gegen Abend die Stadt Herne. Der Führungsstab der Feuerwehr hatte bereits um 17 Uhr die Arbeit aufgenommen und koordinierte die Sturmeinsätze. Es waren 65 Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr, als Bereitschaft in den Gerätehäusern Ost und West sowie als Führungsunterstützung in der Leitstelle, und 40 Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr im Dienst.

Trotz der 52 Einsätze ist Herne bei dem Unwetter glimpflich davongekommen. Zwar gab es einzelne Schäden an Gebäuden und einige Bäume brachte „Sabine“ zu Fall, Verletzte gab es jedoch nicht zu beklagen. Zum Vergleich: Sturm „Ela“ im Juni 2014 verursachte alleine in Herne über 1.000 Einsätze von Feuerwehr, THW und städtischen Fachbereichen.

Für Dienstag geht die Stadt Herne wieder von einem regulären Schulbetrieb aus. Laut dem Fachbereich Stadtgrün können städtische Grünanlagen, Friedhöfe und Parks nach dem Sturmtief „Sabine“ grundsätzlich betreten werden. Trotzdem sollten die Menschen bei einem Besuch besonders aufmerksam und umsichtig sein. Wegen der Ausläufer des Sturmtiefs sind die Wochenmärkte in der Stadt Herne am Dienstag, 11. Februar 2020, abgesagt. Betroffen sind die Märkte in Herne-Mitte auf dem Friedrich-Ebert-Platz und auf dem Sankt-Jörgen-Platz in Eickel.