„Rheumatologie im Ruhrgebiet“

Symposium fand erstmals digital statt

11. März 2021 | Gesellschaft
Foto: Beim 20. Symposium „Rheumatologie im Ruhrgebiet“ informierten Experten online zu neuesten Entwicklungen in der Rheumatologie. ©St. Elisabeth Gruppe

Bei der Veranstaltung informierten renommierte Rheumatologen und ein Psychologe über den aktuellen Stand in der Diagnostik und Therapie verschiedener rheumatischer Erkrankungen. Prof. Dr. Jiri Vencovsky aus Prag sprach über entzündliche Muskelerkrankungen, Prof. Anna Molto aus Paris über jüngste Ergebnisse bei Patienten mit axialer Spondyloarthritis und Prof. Xavier Mariette, ebenfalls aus Paris, über die Erfolge des Wirkstoffs Rituximab bei entzündlich-rheumatischen Erkrankungen. Dr. Björn Bühring, Oberarzt des Rheumazentrums Ruhrgebiet, hielt einen Vortrag über Osteoporose, eine weit verbreitete Volkskrankheit. Bei Osteoporose treten eine niedrige Knochendichte und später auch Knochenbrüche gehäuft auf. Zur Behandlung wird zunehmend die sogenannte osteoanabole Therapie eingesetzt, die den Knochenaufbau unterstützt, um das Risiko für einen Knochenbruch zu verringern.

Darüber hinaus standen Leitlinien und Strategien zur Behandlung der rheumatoiden Arthritis im Fokus der Veranstaltung, die von Prof. Dr. Matthias Schneider aus Düsseldorf vorgestellt wurden. Die rheumatoide Arthritis zählt zu den häufigsten entzündlich-rheumatischen Erkrankungen. Besondere Herausforderungen der Therapie dieser Erkrankungen in der Schwangerschaft diskutierte Priv.-Doz. Dr. Rebecca Fischer-Betz. Neueste Erkenntnisse der Erforschung des Placebo-Mechanismus präsentierte Prof. Dr. Manfred Schedlowski aus Essen.

„Wir freuen uns, dass unsere Veranstaltung auch als digitales Format einen so hohen Zuspruch erfahren und sich der Teilnehmerkreis sogar noch erweitert hat. Durch die exzellenten Vorträge der nationalen und internationalen Fachexperten war die Veranstaltung sehr lehrreich und somit ein voller Erfolg“, resümierte Prof. Dr. Jürgen Braun.