Nordfrost

Tiefkühlzentrum eröffnet

8. Mai 2020 | Wirtschaft
Foto: Das neue Nordfrost-Logistikzentrum in Herne aus der Luft betrachtet. ©Ludwig Freytag

In 17 Monaten Bauzeit entstand auf dem 13 Hektar großen Grundstück direkt an der A42 das modernste Tiefkühlhaus der Bundesrepublik mit 70.000 Palettenstellplätzen. Der Neubau in Herne unterteilt sich in einen konventionellen und einen automatisierten Teil mit Hochregallager und Kommissionierung.

Vollautomatisches Hochregallager

Der konventionelle Teil besteht aus drei Lagerhallen. Dieser wurde am Dienstag, 5. Mai 2020, eröffnet. Damit stehen dem Markt weitere 28.000 Stellplätze zur Verfügung. Das vollautomatische Hochregallager mit 42.000 Stellplätzen wird mit der angegliederten automatischen Kommissionierung gegen Jahresende den Betrieb aufnehmen. Bei der technischen Ausstattung setzte Nordfrost energieeffiziente Kältetechnik und Blockheizkraftwerken ein. Dazu gibt es erstmals als besonders nachhaltige Maßnahme eine Brennstoffzelle für die Energieerzeugung und Sicherstellung des Brandschutzes im Hochregallager.

Internationales Vorzeigeprojekt

Das neue Tiefkühlzentrum wurde auf der ehemaligen Bergwerksfläche „Unser Fritz“ am Malakowturm gebaut. Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda hat sich von Anfang an für die Ansiedlung der Nordfrost in Herne stark gemacht: „Ich freue mich, dass Deutschlands größtes und modernstes Tiefkühlhaus in unserer Stadt steht. Ein internationales Vorzeigeprojekt des renommierten deutschen Food-Logistikers, das 200 neue Arbeitsplätze nach Herne bringt. Dort wo einst Kohle gefördert wurde, hat sich damit jetzt ein Dienstleister der Ernährungsbranche niedergelassen, die sich gerade in diesen Tagen als besonders krisenfest erwiesen hat.“

Gebündelte Warenströme

In der Niederlassung in Herne werden tiefgekühlte Waren gelagert und kommissioniert. Dazu wird das Logistikzentrum mit den großzügigen Flächen zukünftig das größte Drehkreuz im Transportnetzwerk des Unternehmens sein. Von hier aus sollen Produkte in Nordrhein-Westfalen verteilt und nationale sowie internationale Warenströme gebündelt werden.