Total E-Quality: Auszeichnung für die Stadt Herne

19. Juli 2019 | Gesellschaft

Eine unabhängige Jury hat die freiwilligen Aktivitäten zur Verbesserung der Chancengleichheit von Frauen und Männern, die über die im Gesetz verankerten Maßnahmen hinausgehen, bewertet. „Wir haben in einem 25-seitigen Antrag unsere Maßnahmen nachweisen müssen“, wie die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Herne, Sabine Schirmer-Klug, berichtete, die die Glückwünsche von Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda entgegennahm. Die Begründung der Jury attestiert der Stadt Herne nun systematische Gleichstellungsarbeit, die bereits seit 1991 betrieben werde.

Zu den Maßnahmen gehören interne sowie externe Aktivitäten. „Wir haben zum Beispiel ein Mentoringprogramm für Frauen und Workshops zum Thema Chancengleichheit für Azubis.“ Zusätzlich verschiedene Fortbildungs- und Beratungsangebote für die Mitarbeitenden der Stadt Herne. Aber auch für die Herner Bürgerinnen und Bürger bietet die Stadt Herne eine Anlaufstelle, wie Carina Schulte im Walde, Mitarbeiterin der Gleichstellungsstelle, erläuterte: „Wir haben ein umfassendes Beratungsangebot für unterschiedliche Zielgruppen.“ Da wären beispielsweise Angebote für Alleinerziehende, für Migrantinnen sowie für Mütter, die wieder in den Beruf einsteigen wollen. Auf der Internetseite www.frau-und-beruf-herne.de gibt es Informationen für Frauen, die vor beruflichen Veränderungen stehen.

Das „Total E-Quality“-Prädikat darf die Stadt Herne ab sofort für die kommenden drei Jahre nutzen. Das Logo kann qualifizierten Frauen und Männern zeigen, dass sich die Stadt Herne als attraktive Arbeitgeberin für Chancengleichheit sowie die Vereinbarkeit von Familie und Beruf einsetzt. „Mit der Auszeichnung hängt natürlich auch ein großer Imagegewinn zusammen“, sagte Sabine Schirmer-Klug.

Die Stadt Herne darf das Logo ab sofort einsetzen. Die feierliche Auszeichnung findet im November im München statt.

Weitere Informationen unter: www.total-e-quality.de.

Anja Gladisch