Über 210 Stadtbedienstete trainieren Wiederbelebung
„Ich bin begeistert über die Resonanz“, sagte OB Horst Schiereck. Mehr als 210 Bedienstete der Stadtverwaltung hatten sich zu einer Schulung für Wiederbelebung am Donnerstag, 25. Mai, im Rathaus Herne angemeldet.
„Sie leisten damit einen wichtigen Beitrag für die Sicherheit in der Herner Stadtverwaltung und in unserer Gesellschaft“, so der OB weiter, der mit gutem Beispiel voranging und sich vom ärztlichen Leiter des Rettungsdienstes bei der Herner Feuerwehr, Dr. Holger Wißuwa, in der Herzdruckmassage unterweisen ließ. „Leben zu retten, ist einfach und ich freue mich darüber, dass so viele von Ihnen unser Angebot wahrnehmen“, erklärte Dr. Wißuwa. Auch Stadträtin Gudrun Thierhoff und ihre Dezernenten-Kollegen Karlheinz Friedrichs und Johannes Chudziak waren dem Aufruf gefolgt - so viele Stadtbedienstete, nicht nur aus dem Rathaus Herne, sondern auch aus den anderen Verwaltungsgebäuden im Stadtgebiet. Mitarbeiter der Herner Berufsfeuerwehr und des Marienhospitals demonstrierten in Kleingruppen an Puppen zunächst die lebensrettenden Handgriffe. Dann hieß es für die Teilnehmer selbst beide Hände anzulegen und an den Puppen eine Wiederbelebung zu simulieren.
Die Herner Stadtverwaltung beteiligte sich mit den Schulungen an der bundesweiten „Woche der Wiederbelebung“ unter Schirmherrschaft von Bundesgesundheitsminister Herman Gröhe. Nach Expertenschätzungen sterben pro Jahr bis zu 100.000 Menschen in Deutschland eines plötzlichen Herztodes. Je eher mit der Reanimation begonnen wird, umso höher stehen die Chancen ein plötzliches Herzversagen zu überleben.