Gesundheitskonferenz

Umwelt, Stadtplanung und Gesundheit

3. Februar 2020 | Gesellschaft

Zu Beginn der Konferenz begrüßte Stadtrat Johannes Chudziak die geladenen Gäste: „Das Lebensumfeld ist sehr wichtig für die Gesundheit und das gesunde Leben.“ Drei Vorträge verbanden die Stadtplanung von Herne mit den veränderten Umweltbedingungen durch den Klimawandel und das Thema Gesundheit in der Stadt. Dr. Katrin Linthorst, Fachbereichsleitung Gesundheitsmanagement, sagte den Teilnehmenden der Konferenz: „Am Ende des Tages wissen Sie, was wir in Herne vorhaben und wie wir uns aufstellen.“

Dr. Monika Steinrücke referierte über den Klimawandel und die Auswirkungen auf städtische Gebiete. Sie stellte mögliche Maßnahmen von städtischer Seite in Herne vor. Die Wissenschaftlerin von der Ruhr-Universität Bochum erklärte: „Klimaanpassungen sind wichtig für ein Leben in der Stadt. Aber wir müssen auch Klimaschutz betreiben, um dem Klimawandel entgegenzuwirken.“ Im Anschluss sprach Achim Wixforth über einige Planprojekte der Stadt Herne auf dem Weg zur global nachhaltigen Kommune. „Es ist eine gesellschaftliche Daueraufgabe, für Lebensqualität, Gesundheit und Klimaschutz zu sorgen“, sagte der Fachbereichsleiter Umwelt und Stadtplanung.

  • Dr. Katrin Linthorst, Fachbereichsleitung Gesundheitsmanagement, eröffnete die Gesundheitskonferenz. ©Anja Gladisch, Stadt Herne

Danach stellte Prof. Dr. Heike Köckler, Hochschule für Gesundheit Bochum, die Möglichkeiten für eine gesundheitsfördernde Stadtentwicklung in Herne vor. Weiter erzählte sie: „Raumplanung ist dafür verantwortlich, gute Lebensqualität zu schaffen.“ Holger Närrlich vom Familienbüro informierte über den aktuellen Stand der kommunalen Präventionsketten: „Ein wichtiges Thema im Jahr 2019 war die Inanspruchnahme von Bildung und Teilhabe von Kindern und Jugendlichen in Herne.“ Darüber hinaus wurden Anträge und Projekte aus der Konferenz vorgestellt. Zur nächsten Kommunalen Präventions- und Gesundheitskonferenz treffen sich die Teilnehmenden im August 2020.

Gina Günther