„Urban Art Ensemble Ruhr“ gegründet
Das neu gegründete „Urban Art Ensemble Ruhr“ von Pottporus - House of Hip-Hop Culture - ist das erste und einzige Hip-Hop-Tanztheaterensemble Deutschlands und wurde am Freitag, 28. April 2023, von Ina Brandes, Ministerin für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, und Dr. Frank Dudda, Oberbürgermeister der Stadt Herne, in der Innenstadt von Wanne-Eickel offiziell begrüßt.
Foto: Das „Urban Arts Ensemble Ruhr“ in Aktion. ©Philipp Stark, Stadt Herne.
Die Landesregierung fördert innerhalb des Programms „Neue Künste Ruhr“ das just gegründete „Urban Arts Ensemble Ruhr“ von Pottporus e.V. sowie das ebenfalls frisch gestartete Koordinierungsbüro Urban Arts zur Vernetzung von urbanen Künsten und Hip-Hop-Szene. Das neue Ensemble und die Koordinierungsstelle sind damit Pioniere für die Verstetigung und Sichtbarkeit von Hip-Hop-Kultur der Metropolregion Ruhr und darüber hinaus. Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda freute sich über das neue Projekt in der Stadt. „Das ist ein weiterer Baustein, der zeigt, dass wir Wandel, neue Bilder, neue Geschichten von „Urban Art“ erzählen können. Das Projekt ist sehr wichtig für Wanne. Hier sieht man, was gelingen kann, wenn das Land unterstützt.“
v.l. Zekai Fenerci, Geschäftsführer Pottporus e.V., Ina Brandes, Dr. Frank Dudda darüber das „Urban Arts Ensemble Ruhr“. ©Philipp Stark, Stadt Herne
Kulturministerin Ina Brandes sagte beim offiziellen Start des Tanz-Ensembles: „Kraftvoll, international, urban: Hip-Hop-Kunst passt hervorragend zum Ruhrgebiet. Mit einem festen Ensemble leisten wir Pionierarbeit in Deutschland. Wir schaffen berufliche Entwicklungsperspektiven für die Tänzerinnen und Tänzer, die es in dieser jungen Kunstform so noch nicht gab.“
Für das „Urban Arts Ensemble“ stehen bis Ende 2025 936.000 Euro zur Verfügung. Davon werden jeweils Teilzeitkräfte in den Bereichen Produktionsleitung, Dramaturgie, Presse-Marketing und künstlerische Assistenz finanziert. Dazu kommen noch acht „freischaffende" Tänzer*innen, die in der Projektlaufzeit in sieben Produktionen mitwirken und ebenfalls aus den Fördermitteln bezahlt werden.
Dem Projektvorhaben „Koordinierungsstelle Urban Arts Ruhr“ kommt eine Förderung von rund 482.000 Euro zugute, ebenfalls bis Ende 2025. Hier bauen drei Teilzeitkräfte ein Netzwerk über die Region in den Bereichen Graffiti/Street Art, Musik und Hip-Hop-Tanz auf und versuchen gleichzeitig Produktionen“ mit diesen Partnern anzuregen.