Vertrag für das Hertie-Haus unter Dach und Fach
Der Startschuss für die Neugestaltung des ehemaligen Hertie-Hauses ist gefallen: Die Landmarken AG aus Aachen und die Stadt Herne habe sich auf einen Kaufvertrag geeinigt. Das Haus steht unter Denkmalschutz und soll so umgebaut werden, dass die historische Fassade erhalten bleibt. Anschließend sollen dort Geschäfte, Freizeitangebote und Wohnungen untergebracht werden. Das ausgewählte Konzept der Landmarken AG hatte die Stadt Herne im Frühjahr vorgestellt.
Auch die Landmarken AG ist sehr zufrieden: „Es ist selten, dass eine Stadt so intensiv die Stadtentwickler-Rolle einnimmt. Wir befürworten so etwas ausdrücklich", erklärt Vorstand Jens Kreiterling.
Deutliche Signale des Wandels
Das ehemalige Hertie-Haus soll nun zu den Neuen Höfen Herne umgebaut und modernisiert werden. „Wir haben eindeutig auf die Wucht der Architektur gesetzt. Wir wollen deutliche Signale des Wandels setzen. Dieses Gebäude hat das Zeug sich zu so einem Symbol zu entwickeln", erklärt Dr. Dudda. Auch Architekt Werner Sübai sieht für die Neuen Höfe eine wichtige Rolle vor: „Wir wollen tragfähige Orientierungspunkte in der Stadt schaffen." Die neuen Höfe Herne stehen in enger Verbindung mit anderen innovativen Projekten der Stadt Herne. So wird Innovation City, ein Projekt zur klimafreundlichen Stadtentwicklung, mit einbezogen, das Gebäude soll unter Berücksichtigung von Klima und Lebensqualität umgebaut werden.
Dazu gehört auch, dass in dem Gebäude zusätzlich zu den Geschäften auch Wohnungen und Freizeit-Einrichtungen entstehen. Wer schließlich einzieht, ist noch offen: „Wir brauchen die nötige Zeit, Nutzer zu suchen. Wir wollen nachhaltige Nutzer finden und keine, die schnell weiter ziehen", betont Kreiterling. Bewohner und Geschäfte sollen schon bald einziehen können: Wenn alles gut geht, soll der Umbau bis Ende 2018 vollendet sein.