Infostände, Workshops und Vorträge im St. Marien Hospital Eickel

Viele Interessenten beim Herner Tag der Menschen mit Demenz

15. November 2017 | Gesellschaft

  • Stadtrat Johannes Chudziak, Dr. Idun Uhl, Lisa Binse und Dr. Peter Nyhuis freuen sich über die gelungene Veranstaltung. © Frank Dieper, Stadt Herne

Wo kann ich Hilfe bekommen, wenn ich die Diagnose Demenz erhalte? Was kann ich für Angehörige tun? Welche Angebote gibt es? All diese Fragen konnten am Mittwoch beantwortet werden. In persönlichen Gesprächen mit Experten gab es die Möglichkeit, etwas über individuelle Hilfen zu erfahren. Familien- und Krankenpflege e.V., das Bürger-Selbsthilfe-Zentrum, Museen in Herne, der ASB, die AWO sind nur einige der Institutionen, die beim Tag der Menschen mit Demenz vertreten waren. „Demenz ist ein wichtiges gesellschaftliches Thema“, betonte Stadtrat Johannes Chudziak bei seiner Eröffnungsrede. Die Veranstaltung gibt es nun zum zweiten Mal im St. Marien Hospital Eickel, wie Dr. Peter Nyhuis, Chefarzt und Ärztlicher Direktor St. Marien Hospital Eickel, erklärte. In seinem Haus sei es Tradition, Menschen mit Demenz möglichst lange selbstbestimmt leben zu lassen. Deshalb passe das Motto „Selbstbestimmt und humorvoll leben mit Demenz?“ sehr gut.

Abgestimmt auf das Motto haben sich auch die folgenden Vorträge von Dr. Idun Uhl vom St. Marien Hospital Eickel, Prof. Dr. Dr. Rolf D. Hirsch, Gerontopsychiater und Psychotherapeut, sowie von Rüdiger Jezewski vom Diakonischen Werk Bethanien e.V. vor allem mit Humor und Selbstbestimmung beschäftigt. Durch den Tag führte Lisa Binse, Sprecherin des Arbeitskreises Gerontopsychiatrie/Runder Tisch Demenz.

 Anja Gladisch