Pottporus

Vom Geheimtipp zum Pflichttermin

1. November 2014 | Kultur

 Und das nicht nur für die Künstler aus Herne oder dem Ruhrgebiet, längst ist das Pottporus-Festival auch für internationale Akteure der urbanen Street-Art-Szene ein Begriff. Damit war zu Beginn nicht unbedingt zu rechnen, oder? „Doch", verrät Vereinsvorsitzender Zekai Fenerci und fügt hinzu: „Mein Ziel war es immer, etwas anzufangen, was sich weiterentwickelt. Die Idee des Festivals war eine Vision mit Potenzial", war der heute 42-Jährige schon in der Anfangsphase von dem Projekt  überzeugt. Es war eine Ahnung, die sich als richtig erweisen sollte. Das Pottporus-Festival ist etabliert, ist inzwischen eine Marke geworden.

„Renegade" in Frauenhand

 Ausruhen will sich Fenerci mit seinem Team auf diesen Erfolg nicht. Das zeigt ein Blick auf das aktuelle Programm in dem viel Energie und Vorbereitung steckt. Als Highlight sticht hier sicherlich die neue Renegade- Produktion heraus. Unter dem Titel „Adam`s R.I.P." gibt es eine Premiere. Zum ersten Mal zeigen ausschließlich weibliche Protagonistinnen in den Flottmann-Hallen ihr Können. Etwas Besonderes dürfte der Auftritt auch für Lenka Kniha-Bartunkova. Heute ist sie Choreografin, 2003 stand sie bei der Produktion von „Rumble" selber noch auf der Bühne in Herne. Das freut auch Fenerci: „Das beweist, wie sich die Künstler weiterentwickeln."

 „Momentum" mit vielen Talenten

Große Talente verstecken sich auch hinter dem Stück „Momentum". Geboten wird ein multimediales Tanzprojekt des Jungen Pottporus in Kooperation mit dem Jungen Schauspielhaus Bochum. Auch der Ruhrpott-Breakdance-Battle darf beim Festival natürlich nicht fehlen.

Hier gelangen Sie zur Homepage von Pottporus und zum kompletten Programm des Festivals.