Von der Aushilfe zur Serviceleitung
Sarah Bürger ist im Bistro am Wananas mal in der Küche, mal im Büro und mal hinter der Theke oder bei Auslieferungen. Die 29-Jährige hat im Januar die Serviceleitung übernommen.
Zunächst wurde Bürger im Jahr 2010 als Aushilfe eingestellt – so hat ihre Karriere begonnen. Dann machte sie eine Ausbildung zur Fachkraft im Gastgewerbe und später zur Restaurantfachfrau. In dieser Funktion hat sie auch schon in jungen Jahren die vorherige Serviceleitung vertreten. Als sie dann, als ihre Vorgängerin ins Wananas wechselte, die Stelle als Serviceleiterin angeboten bekam, konnte sie es kaum glauben. „Ich hätte nie gedacht, dass ich so etwas einmal machen würde, aber jetzt ist es genau das Richtige.“ Denn Bürger weiß, dass dieses Angebot ein Lob für ihre bisher geleistete Arbeit ist: „Das ist einfach eine tolle Wertschätzung, aber auch eine große Verantwortung.“
Flexibilität sei in dem Bistro gefragt, denn besonders große Cateringaufträge würden auch mal ungewöhnliche Arbeitszeiten fordern. „Jeden Tag passiert etwas anderes. Teilweise fangen wir in den frühen Morgenstunden an oder machen auch mal eine Nachtschicht.“ Aber ihr Team steht voll und ganz hinter ihr und unterstützt sie, wo es kann. Denn für ein Catering für bis zu 400 Personen brauche sie jede helfende Hand. „Ich plane, gehe einkaufen, schreibe Dienst- und Reinigungspläne sowie Angebote und packe auch in der Küche mit an“, sagt die Hernerin. Dabei mache ihr die Zubereitung des Fingerfoods am meisten Spaß. Privat steht sie hingegen nicht gerne in der Küche. „Nach Feierabend möchte ich etwas anderes machen“, erklärt Bürger.
Aber bei all den Cateringaufträgen darf nicht vergessen werden, dass das Bistro am Wananas auch viele Gäste im Lokal bewirtet. Von 9 bis 22 Uhr ist hier vom Frühstück bis zum Cocktail alles im Angebot. Außerdem kann das Bistro für unterschiedliche Anlässe gemietet werden. Dass alles sei nur mit einem guten Team möglich: „Wir können uns aufeinander verlassen. Der Zusammenhalt ist groß“, erzählt die Serviceleitung.
Anja Gladisch