Wanderausstellung gibt Einblick in die Arbeit des LWL
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) feiert sein 60-jähriges Bestehen. Wer sich einen Überblick über das Wirken des Verbandes verschaffen möchte, ist zurzeit im Sud- und Treberhaus an der richtigen Adresse. In Eickel ist noch bis zum 6. Juni die Wanderausstellung "60 Jahre LWL – 60 Einblicke" zu sehen.
LWL-Einrichtungen auch in Herne
„Ich lade sie ein, ein Blick hinter die Kulissen zu werfen“, betonte Oberbürgermeister Horst Schiereck während der Eröffnung. Gleichzeitig erinnerte das Stadtoberhaupt an die vielfältigen Aufgaben für die der LWL steht. „Das Spektrum seiner Arbeit ist sehr breit. Welche bedeutende Rolle der Landschaftsverband heute spielt, ist vielen Bürgerinnen und Bürgern gar nicht bekannt.“ Dabei gibt es auch in Herne Einrichtungen, die in der Verantwortung des Kommunalverbandes liegen. Zu nennen sind hier zum Beispiel das LWL-Museum für Archäologie oder die forensische Klinik. Der LWL ist ein Verband mit erheblichen Dimensionen. Schiereck: „Er beschäftigt nicht weniger als 13.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Insgesamt betreut er 35 Förderschulen, 21 Kliniken und Krankenhäuser sowie 17 Museen.“
60 Schaukisten zeigen die Vielfalt des Verbandes
Die Schwerpunkte liegen in den neun kreisfreien Städten und 19 Kreisen in den Bereichen Soziales, Psychiatrie, Jugend/Schule, Kultur und dem Maßregelvollzug. Das betonte auch noch einmal Dieter Gebhard, der Vorsitzende der Landschaftsversammlung Westfalen-Lippe: „Ich kann die Worte des Oberbürgermeister nur bestätigen, die Aufgabenvielfalt ist gewaltig. Ich hoffe, sie sind schon ein bisschen neugierig geworden“, sagte Gebhard, der das Ausstellungskonzept lobte. Besucher blicken bei einem Rundgang in 60 Schaukisten, die exemplarisch für den LWL stehen. Bei den Bildern, Texten und Multimedia-Stationen stehen stets die Menschen im Mittelpunkt: Diejenigen, die beim LWL arbeiten und diejenigen, für die der LWL arbeitet, geben Antworten auf Fragen wie: Was ist der LWL und wie funktioniert er? Was ist das Besondere am LWL? Welche Vorgeschichte hat der LWL und was genau macht er heute?