Entsorgung Herne

Wertstoffhof macht wieder auf

17. April 2020 | Gesellschaft
Foto: Entsorgung Herne

Herner Bürgerinnen und Bürger können alle Abfall- und Wertstofffraktionen in haushaltsüblichen Mengen abgeben. Es stehen Container zur Aufnahme von Sperrmüll, Altholz, Metallschrott, Bauschutt, Grünabfall, Leichtstoffverpackungen (Gelbe Säcke) sowie Papier, Pappe und Kartonage bereit. An der Annahmetheke werden Elektroaltgeräte, Batterien und Leuchtstoffröhren angenommen.

Schadstoffabgabe ist nicht möglich

Schadstoffe können auch weiterhin nicht abgegeben werden. „Da es bei der Annahme von Schadstoffen gesetzlich vorgeschrieben ist, dass sich eine Fachkraft für Kreislauf- und Abfallwirtschaft und eine Hilfskraft um gefährliche Stoffe kümmern, können wir diese Dienstleistung wegen personeller Einschränkungen im Moment nicht anbieten“, so Einsatzleiter Florian Jahns.

Verhaltensregeln

Auf dem Gelände des Wertstoffhofes gelten Schutzmaßnahmen, um zu verhindern, dass sich Kunden oder Personal einem Infektionsrisiko aussetzen:

  • Die Zufahrt zum Wertstoffhof wird durch Security-Mitarbeiter geregelt.
  • Die Fahrzeuge haben sich zweispurig im Einfahrtsbereich einzureihen.
  • Es wird nur eine beschränkte Anzahl von maximal elf Fahrzeugen gleichzeitig eingelassen.
  • Mit Wartezeiten ist zu rechnen.
  • Bei der Anlieferung dürfen maximal zwei Personen im Fahrzeug sein.
  • Die Bezahlung je nach Menge und Fraktion 2,50 Euro, 5 Euro oder 10 Euro sollte bargeldlos mit EC-Karte erfolgen. Wenn das nicht möglich ist, sollte der Betrag passend übergeben werden.
  • Die Anlieferer müssen so lange in ihren Fahrzeugen bleiben, bis sie an der Reihe sind.
  • Es wird empfohlen, einen Mund-Nase-Schutz zu tragen.
  • Beim Abladen ist ein Sicherheitsabstand zu weiteren Personen von mindestens zwei Metern zu gewährleisten.
  • Den Anweisungen des Aufsichtspersonals ist Folge zu leisten.

Appelle an die Vernunft

„Bitte suchen Sie den Wertstoffhof nur auf, wenn es wirklich dringend erforderlich ist. In der Zeit der Corona-Pandemie steht die Vermeidung des Infektionsrisikos an erster Stelle. Es geht darum, sich und seine Mitmenschen vor einer Ansteckung zu schützen“, appelliert Horst Tschöke, Vorstand von Entsorgung Herne. Entsorgung Herne behält sich vor, den Wertstoffhof wieder zu schließen, wenn der Betrieb nicht so verläuft, dass der Infektionsschutz jederzeit gewährleistet ist.