Einkaufszentrum feiert 45-jähriges Bestehen und Revitalisierung

Wincent Weiss – Konzert in Herne

6. Oktober 2018 | Gesellschaft Kultur Wirtschaft

Auf dem Platz ging bald nichts mehr. Die Security-Leute sperrten die Zugänge, wer später kam, den bestrafte das Leben. So ein Pop-Ereignis hat Herne-Mitte schon länger nicht erlebt. Gut eineinhalb Stunden lang unterhielt Wincent Weiss seine Fans.  Der 25-Jährige ist mit Liedern wie "Regenbogen", "Feuerwerk" oder "Musik sein" bekannt geworden.

City-Center feiert Geburtstag

  • Wincent Weiß auf dem Platz vor dem City-Center. © Horst Martens, Stadt Herne
Aber nicht nur musikalisch tut sich viel am und im City-Center, das sich bald in einem neuen, modernen Gewand zeigen wird. Der eigentliche Anlass für das Konzert: Das 45-Jährige Bestehen des Einkaufszentrums. Schon am Nachmittag war die zweitägige Geburtstagsparty offiziell auf der Bühne eröffnet worden. Radio-Herne-Moderator Stefan Erdmann interviewte Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda und Dr. Gernot Engler, den Inhaber des City-Centers. Dr. Engler erläuterte den aktuellen Stand der Bauarbeiten: "Gerade wird am Parkdeck und an der Fassade gearbeitet, drinnen wird Woolworth umgebaut. Weihnachten wollen wir die ersten Ladenflächen übergeben."

Bausünde bald Vergangenheit

  • Stefan Erdmann interviewt Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda und Dr. Gernot Engler auf der großen Bühne. ©Philipp Stark, Stadt Herne.
Der Oberbürgermeister zeigte sich begeistert: "Das macht schon Freude, zu sehen, wie sich das hier positiv entwickelt." Er zählte auf, was sich alles an der Bahnhofstraße getan hat und noch tut: die U-Bahn-Station mit dem Europaplatz, das City-Center-Ensemble, das Landmarken-Projekt und das WAZ-Medienhaus. Nach der Zukunft des Adler-Baus hinter dem City-Center gefragt, sagte Engler: "Das Gebäude wird abgerissen." Für den Oberbürgermeister wiederum "eine Botschaft, die nur erfreuen kann". Bei dem Gebäude handle es sich um "eine der großen städtebaulichen Sünden dieser Stadt. Durch den Querbau sei die Bahnhofstraße mit seinen schönen Bauten in seiner Länge nicht mehr einsehbar". Das soll bald Vergangenheit sein.

Horst Martens