Open-Air Festival und 3D-Druck

Woges fördert Jugendkultur

16. März 2017 | Gesellschaft Kultur

Rockbüro und das Open-Air-Festival "Heiko"

Lara Verena Rudnik und Jakob Terlau nahmen die Förderung für das Rockbüro Herne entgegen. 5.000 Euro fließen in die Durchführung des Open-Air Festivals „Heiko" am Heisterkamp. Seit 2010 fördert das Rockbüro Herne die Jugend- und Musikkultur in Herne. Immer wieder werden Konzerte und Veranstaltungen geplant und durchgeführt. Hierzu zählen auch Workshops, die dazu dienen sollen, die Herner Jugendkulturarbeit erfolgreich weiterzuführen und auszubauen. Ein wesentlicher Termin im Jahreskalender ist hierbei das Open-Air Festival „Heiko" - in diesem Jahr im Juni. „Wir bieten hier jungen Nachwuchsbands die Möglichkeit, vor einen großem Publikum zu spielen", erklärt Jakob Terlau aus dem Vorstand des Rockbüros.

Projekt "Leben in Utopia"

„Eine tolle Sache", wie die Projektleiterin der JKS Doreen Becker resümierte. Mit den gut 2.000 Euro wird die Jugendkunstschule in den Herbstferien einen 3D-Workshop abhalten. Unter dem Titel „Leben in Utopia" erhalten acht Kinder im Alter von 11 bis 15 Jahren die Möglichkeit, ihre selbst entworfenen fantastischen Landschaften und Figuren mit den klassischen Methoden der bildenden Kunst auf Papier zu gestalten und in Ton zu modellieren. Im Anschluss erfolgt dann der Einstieg in die Software und in die Arbeit mit einem 3D-Drucker. Hier lernen die Kinder den Umgang mit modernster Technik. „Wir wollen die Kinder dort abholen, wo sie sich im Regelfall befinden. Dies ist meist am Computer an dem sie sich bereits in virtuelle Welten begeben", so Becker bei der Preisvergabe.

"Projekte haben Unterstützung verdient"

„Woges unterstützt seit Jahren die Kinder und Jugendarbeit in Herne" sagte Woges-Sprecher Klaus Karger. In diesem Jahr war die Wahl der Institutionen relativ einfach, da sich nur zwei Projekte beworben haben. Aber diese beiden haben es verdient durch uns unterstützt zu werden". Gefreut hätten sich die Woges-Vertreter aber auch über mehr Bewerbungen. Die endgültige Fördersumme von insgesamt 10.000 Euro wurde so nicht ausgeschöpft.

Kitas können sich jetzt um eine Förderung bewerben

In diesem Jahr können sich nun Kindergärten und Kindertagesstätten um eine Förderung bewerben. „Wir wollen mit der finanziellen Unterstützung dort ansetzen, wo der Träger der Einrichtung am Ende ist. Entsprechend wollen wir nicht Tische oder Stühle finanzieren sondern schon gezielte Veranstaltungen und Projekte", so Karger.

www.gherne.de