Visualisierung der Bauvorhaben im Kaiserquartier. Bild: E-Gruppe

„Das Wohnen ist eine Schlüsselfrage der sozialen Stadtentwicklung“, erklärte Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda in einem Pressegespräch zu dem Thema. Er betonte zudem: „Wir bauen in Herne mit Augenmaß und ohne Eingriffe in die grüne Infrastruktur. So nutzen wir zum Beispiel nicht alle im Regionalplan für das Bauen ausgewiesenen Flächen.“

„Mit den den 19,5 Millionen Euro werden wir in diesem Jahr weit über dem Maß bedacht, was sonst für den sozialen Wohnungsbau üblich ist“, sagte der für die Wohnungsbauförderung zuständige Stadtrat Karlheinz Friedrichs.

Im Kaiserquartier in Herne-Baukau errichtet die E-Gruppe sechs Mehrfamilienhäuser mit insgesamt 88 Wohnungen. Davon werden 40 öffentlich gefördert. „Diese Wohnungen haben den gleichen Standard wie die frei finanzierten Wohnungen“, betonte Dr. Steven Engler von der E-Gruppe im Gespräch im Herner Rathaus. Noch in diesem Jahr erfolgt der Spatenstich für das Vorhaben, das mit 11,2 Millionen Euro gefördert wird. Die Kaltmieten in den geförderten Wohnungen liegen bei 6,15 Euro pro Quadratmeter.

Auf dem gleichen Niveau bewegen sich Kaltmieten in dem zweiten Projekt, für das es nun Förderbescheide gab: An der Langekampstraße, unweit des technischen Rathauses, realisiert die Firma Höckmann Immobilien ein Gebäude mit 25 Wohnungen, die alle gefördert werden. Hier beträgt die Fördersumme 5,6 Millionen Euro.