Wohnen Am Westbach
„Die einstige Geisterstraße ist endlich weg“ – so kommentierte der Wohnungsgenossenschaft Herne Süd (WHS)-Vorstandsvorsitzende Klaus Karger den Fortschritt der Arbeiten beim Neubauprojekt „Wohnen Am Westbach“. Beim gemeinsamen Ortstermin mit Hernes Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda informierte Karger über die aktuellen Entwicklungen rund um die Baustelle.
Foto: Die Abrissarbeiten laufen. ©Philipp Stark, Stadt Herne
Bis zum Ende des Jahres sollen alle 19 Häuser der ehemaligen Wohnanlage der Geschichte angehören. Ab Januar 2021 beginnen dann die Arbeiten an den entsprechenden Baugruben.
Sichtlich begeistert zeigte sich Dudda über die sehr konkreten Planungen der WHS. Mit der Errichtung von attraktivem Wohnraum an dieser zentralen Stelle würde die WHS nicht nur den Herner Wohnungsmarkt bereichern, sondern ein Angebot für das gesamte Ruhrgebiet schaffen. Für Hernes Oberbürgermeister gehört das Bauvorhaben derzeit zu den Außerordentlichen im Stadtgebiet: „Hier sieht man, wie man mehr Lebensqualität ins Quartier bringen kann“, so Dudda.
Apropos Lebensqualität: Wenn es nach dem Vorstandsvorsitzenden der WHS geht, soll nach Fertigstellung der Arbeiten, welche aktuell für Ende 2024/Anfang 2025 vorgesehen ist, die Straße „Am Westbach“ zum verkehrsberuhigten Bereich werden: „Es ist mein Anliegen, dass die Politik diese Idee aufgreift und hier eine Spielstraße oder sogar eine Fahrradstraße realisiert“. Davon würden besonders Familien mit ihren Kindern profitieren. Darüber soll der Wohnraum durch mehr Geschosse deutlich verdichtet werden, sodass im Gegensatz zur vorherigen Bebauung, deren Alter und Baustruktur eine Ertüchtigung nicht mehr sinnvoll erscheinen ließ, deutlich mehr Grünflächen entstehen werden.