Zwei Journalisten mit Herner Bezug diskutieren über Journalismus
Zwei renommierte Journalisten, die einige Jahres ihres Lebens in Herne verbracht haben, diskutieren am Montag, 4. Mai, in der Alten Druckerei Herne über das, was ihren Beruf ausmacht - den Journalismus.
Bei dem Gespräch zwischen Sonia Seymour Mikich und Uwe Knüpfer geht es um Fragen wie: Kommen Journalisten ihrem Auftrag, zu informieren, einzuordnen und zu bewerten, nach? Wie steht es um ihre Arbeitsbedingungen im digitalen Alltag? Was steckt hinter dem Begriff „Lügenpresse"? Wie kommt ein Dialog zwischen Medien und Nutzern zustande?
Knapp vier Jahre – von 1961 bis 1965 – verbrachte Sonia Mikich in Herne. Als Zehnjährige kam sie aus London in die Geburtsstadt ihrer Mutter. Uwe Knüpfer ist gebürtiger Herner und war Mitbegründer der legendären "Sonne" an der Shamrockstraße.
Mikich hat beim Westdeutschen Rundfunk unter anderem die Verantwortung für die Berichterstattung über Russland, Pegida und den Islamismus. Sie gilt als kritische Stimme im Fernsehjournalismus und erhielt für ihre Arbeit zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Preis als beste Politik-Journalistin des Jahres 2012 und das Bundesverdienstkreuz im Jahre 1998 für ihre Arbeit als ARD-Korrespondentin in Russland. Die Moderation des Gesprächs am Montag, 4.Mai, übernimmt Uwe Knüpfer, der unter anderem als Korrespondent in Washington, als Chefredakteur der WAZ und des SPD-Magazins Vorwärts arbeitete.
Die Veranstaltung beginnt um 20 Uhr in der Alten Druckerei. Eintrittskarten gibt es für 18 Euro unter der Telefonnummer 0 2 323 /1 47 67 14 oder direkt in der Buchhandlung „Koethers & Röttsches" an der Bebelstraße 18.
Alle Informationen: www.alte-druckerei-herne.de